Die Lichtherrlichkeit Gottes (Schechinah) in der Prophetie
von Dr. Arnold G. Fruchtenbaum
Begriffsbestimmung
Wir definieren die Lichtherrlichkeit Gottes (Schechinah) als die sichtbare Gegenwart Gottes, das Offenbarwerden seiner majestätischen Gegenwart, wenn er herabsteigt, um unter Menschen zu wohnen. Gewöhnlich wird die Schechinah Gottes in der Bibel als Herrlichkeit des Herrn bezeichnet. Der hebräische Ausdruck ,,kavod adonai'' bedeutet ,,Lichherrlichkeit Gottes'' und gibt an, was die Schechinah ist. Die griechische Bezeichnung ,,doxa kyriou'' wird ebenfalls mit ,,Herrlichkeit des Herrn'' übersetzt. Jedoch bedeutet ,,doxa'' ,,Helligkeit'' oder ,,Strahlenglanz'' und beschreibt somit, wie die Schechinah erscheint. Andere Bezeichnungen fügen dem Ausdruck die Nuance ,,wohnen'' hinzu, geben also an, was die Schechinah tut. Die hebräische Form ,,schechinah'' geht auf die Wurzel ,,schachan'', ,,wohnen'', zurück. Das griechische Wort ,,skäná'', das von dem hebräischen Wort ,,schechinah'' abgeleitet wird (das Griechische kent kein ,,sch''), bedeutet ,,Zelt''. Wie schon gesagt, stellt die Schechinah die sichtbare Gegenwart Gottes dar. Im Alten Testament waren diese Offenbarungen als Licht, Feuer oder Wolke oder als Verbindung dieser Elemente wahrnehmbar. Im Neuen Testament taucht die Schechinah zuweilen in Verbindung mit anderen Elementen auf, nämlich mit dem Engel Jahwes, dem Heiligen Geist, den Cherubim und/oder tiefer Finsternis.
Die Schechinah in der Prophetie
Die große Trübsal
Als einzige Stelle bringt Offenbarung 15:8 die Schechinah in einen gewissen Zusammenhang mit der großen Trübsal:
,,Und der Tempel wurde erfüllt mit Rauch von der Herrlichkeit Gottes und
von seiner Kraft, und niemand konnte in den Tempel hineingehen, bis die
sieben Plagen der sieben Engel vollendet waren.'' (Offenbarung 15,8)
Hier ist die Schechinah mit den Zornschalengerichten verbunden, der letzten und härtesten Serie von Gerichten in der großen Trübsal. Sie bringen den Zorn Gottes zur Vollendung. Ähnlich wie zur Zeit, als das Volk Israel in der Wüste umherzog, wird die Schechinah auch in der großen Trübsal Gericht wegen Sünden bringen.
Die Wiederkunft Christi
Mit der Wiederkunft Christi wird sich die Schechinah erneut offenbaren. In Matthäus 16:27 heißt es:
,,Denn der Sohn des Menschen wird in der
Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln kommen, und dann wird er
jedem einzelnen vergelten nach seinem Tun.'' (Matthäus 16,27)
Es geht hier besonders darum, daß der Menschensohn ,,kommen wird in der Herrlichkeit seines Vaters''. Nach Johannes 1:14 konnten die Menschen beim ersten Kommen Christi die Herrlichkeit Gottes schauen; bei Jesu Wiederkunft wird er dieselbe Herrlichkeit offenbaren - die Herrlichkeit des Vater wird für alle Menschen erkennbar sein. Auch Matthäus 24:30 verbindet die Wiederkunft Christi mit der Schechinah:
,,Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und dann werden sich alle Geschlechter der Erde
an die Brust schlagen, und sie werden den Sohn des Menschen kommen
sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.'' (Matthäus 24,30)
Kurz vor der Wiederkunft Jesu wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen. Dieses Zeichen wird sicher die Schechinah sein, denn ,,der Menschensohn wird kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit''. Die Parallelstellen hierzu sind Markus 13,26 und Lukas 21,27.
Das Tausendjährige Reich
Der Prophetie zufolge wird das Tausendjährige Reich die größte Offenbarung der Schechinah bringen - besonders für Israel. Die Lichtherrlichkeit Gottes wird sich auf verschiedene Weise zeigen. Erstens wird sie sich im Allerheiligsten offenbaren. Hesekiel gab in seinem Buch einen genauen Bericht über den Wegzug der Schechinah aus Israel, weissagte aber auch über die zukünftige Rückkehr der Lichtherrlichkeit Gottes. Wir lesen in Hesekiel 43, 1-7a:
,,Und er führte mich zum Tor, zu dem Tor, das nach Osten liegt. Und
siehe, da kam die Herrlichkeit des Gottes Israels von Osten her, und
seine Stimme war wie das Rauschen großer Wasser, und die Erde wurde von
seiner Herrlichkeit erleuchtet. Und der Anblick der Erscheinung, die ich sah, war wie der Anblick, den ich sah, als ich kam, um die Stadt zu zerstören. Die Erscheinung glich derjenigen, die ich am Fluß Kebar gesehen hatte. Und ich fiel nieder auf mein Angesicht. Und die Herrlichkeit des Herrn kam zu dem Haus [des Tempels], auf dem Weg durch das Tor, das nach Osten gerichtet war. Und der Geist hob mich empor und führte mich in den inneren Vorhof, und siehe, die Herrlichkeit des Herrn erfüllte das Haus. Und ich hörte jemand vom Haus her mit mir reden, während der Mann neben mir stand. Und
er sprach zu mir: Menschensohn, dies ist der Ort für meinen Thron und
die Stätte für meine Fußsohlen, wo ich inmitten der Kinder Israels
ewiglich wohnen will!'' (Hesekiel 43, 1-7a)
In den Versen 1-3 heißt es, daß die Schechinah von Osten her kommt und die Erde von ihr erleuchtet wird. Im Osten liegt der Ölberg; von dort aus hatte die Schechinah Israel verlassen. Mit anderen Worten: sie wird aus derselben Richtung zurückkommen, in die sie weggezogen war. Sie wird durch das Osttor herreinkommen (Vers 4) und in das Allerheiligste des Tempels einziehen (Vers 5). Schließlich prophezeit Hesekiel die Schechinah werde an diesem Ort auf ewig unter dem Volk Israel wohnen (Vers 6-7a). ,,Ich will wohnen'' - im Hebräischen ,,eschkhan'' - hat wieder dieselbe sprachliche Wurzel wie ,,schechinah''. So wird Gott schließlich die Gebete Moses und Salomos erhören. Nach Hesekiel 44,1-2 soll das Osttor geschlossen und nicht mehr geöffnet werden, weil die Schechinah durch dieses Tor zurückgekehrt ist:
,,Und er führte mich wieder zurück auf dem Weg zum äußeren Tor des Heiligtums, das nach Osten sieht; und es war verschlossen. Da sprach der Herr zu mir: Dieses Tor soll verschlossen bleiben und nicht geöffnet werden, und niemand soll durch es hineingehen, weil der Herr, der Gott Israels, durch es hineingegangen ist; darum soll es verschlossen bleiben.'' (Hesekiel 44,1-2)
Es sollte deutlich darauf hingewiesen werden, daß Heskiel an dieser Stelle nicht vom heutigen Goldenen Tor an der Ostmauer Jerusalems spricht. Viele der auf Sensationsprophetie bedachten Ausleger haben versucht, diese Hesekiel-Stelle mit dem Goldenen Tor in Verbindung zu bringen. Aber vom Textzusammenhang her ist dies ausgeschlossen. Hesekiel spricht hier vom Tempelbezirk des Tausendjährigen Reiches, der eine völlig andere Mauer und andere Tore haben wird. Außerdem soll das Tor geschlossen werden, weil die Schechinah durch es zum Volk zurückgekommen ist und in Zukunft nie mehr von Israel weichen wird. Durch das heutige Goldene Tor trat die Schechinah nie hindurch - auch Jesus nicht -, denn es wurde erst Jahrhunderte nach Christus erbaut. Zweitens wird die Schechinah nicht nur im Allerheiligsten des messianischen Tempels wohnen, sondern auch den ganzen neuen Berg Zion bedecken. Jesaja prophezeit in 4,5-6:
,,dann wird der Herr über der ganzen
Wohnung des Berges Zion und über seinen Versammlungen bei Tag eine Wolke
und Rauch schaffen und den Glanz einer Feuerflamme bei Nacht, denn über
der ganzen Herrlichkeit wird ein Schutzdach sein; und eine Laubhütte wird zum Schatten vor der Hitze bei Tag sein, und zur Zuflucht und zum Schirm vor Unwetter und Regen.'' (Jesaja 4,5-6)
Hier wird die Schechinah als ,,Wolke und Rauch'' bei Tage und als ,,Glanz einer Feuerflamme'' bei Nacht beschrieben. Über dieser ganzen Herrlichkeit soll eine Decke liegen und Schutz vor der Hitze, Sturm und Regen bieten. Der neue Berg Zion wird an verschiedenen Stellen der Prophetenbücher beschrieben; er wird ein außerordentlich hoher Berg mit einem Plateau von 6 400 km² Fläche sein, auf dessen Südseite die neue Stadt Jerusalem und auf dessen Nordseite der Tempel des Tausendjährigen Reiches stehen wird. Über diesem Berg soll die Schechinah als Wolke, Rauch und flammendes Feuer zu sehen sein - wie zur Zeit des Alten Testaments am Berg Sinai! Drittens wird die Schechinah nach Sacharja 2,8-9 besonders über Jerusalem ruhen:
,,Und er sprach zu ihm: Laufe und sage jenem jungen Mann und sprich: Als offene Stadt soll Jerusalem bewohnt werden wegen der großen Menge von Menschen und Vieh in seiner Mitte; und ich selbst, spricht der Herr, will eine feurige Mauer um es her sein und Herrlichkeit in seiner Mitte.'' (Sacharja 2, 8-9)
Der Prophet sagt voraus, Jahwe werde eine ,,feurige Mauer'' um Jerusalem und die Herrlichkeit inmitten Jerusalem sein. Dies sind die Offenbarungen der Schechniah in bezug auf das Jerusalem des messianischen Reiches. Viertens soll die Schechinah nicht nur im Tempel, in Jerusalem und auf dem Berg Zion, sondern in ganz Israel zu sehen sein. In Jesaja 35,1-2 heißt es:
,,Die Wüste und Einöde wird sich freuen, und die Steppe wird frohlocken und blühen wie ein Narzissenfeld. Sie wird lieblich blühen und frohlocken, ja, es wird Frohlocken und Jubel geben; denn die Herrlichkeit des Libanon wird ihr gegeben, die Pracht des Karmel und der Saron[-Ebene]. Sie werden die Herrlichkeit des Herrn sehen, die Pracht unseres Gottes.'' (Jesaja 35, 1-2)
Die Völker werden in Israel die Herrlichkeit Jahwes sehen. Das entnehmen wir auch Jesaja 58, 8-9a:
,,Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird rasche Fortschritte machen; deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit des Herrn wird deine Nachhut sein! Dann wirst du rufen, und der Herr wird antworten; du wirst schreien, und er wird sagen: Hier bin ich!'' (Jesaja 58, 8-9a)
Die Schechinah wird als Offenbarung der Gegenwart Gottes auf ganz Israel ruhen. Die Heiden werden die Herrlichkeit des Herrn sehen können, müssen aber zu den Juden kommen (Sacharja 8,20-23). Fünftens wird Jesus selbst die Schechinah widerspiegeln. All dies wird eng mit Israel verbunden sein, denn die Schechinah soll in ihren verschiedenen Ausdrucksformen beim Volk Israel wohnen.
Gottes neue Welt
Nach den tausend Jahren der Friedensherrschaft Christi wird Gott eine neue Welt schaffen. Auch dann wird die Schechinah sichtbar sein. Johannes schreibt in Offenbarung 21, 1-3:
,,Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr. Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabsteigen, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.'' (Offenbarung 21, 1-3)
Die Verse 1-2 beschreiben das neue Jerusalem und Vers 3 die Gegenwart Gottes in Jerusalem: die ,,Hütte Gottes'' wird bei den Menschen sein, und er wird unter ihnen wohnen. Das griechische Wort ,,skäneín'' bedeutet nicht ,,wohnen'', sondern ,,zelten''. Also wird es in Gottes neuer Welt wieder sein wie zur Zeit des Alten Testaments: die Schechinah wird unter den Menschen zelten, auch wenn es dann keine Stiftshütte und keinen Tempel mehr gibt. Jerusalem wird die Herrlichkeit Gottes in sich bergen, weil Gott dort unter den Menschen zelten wird. Offenbarung 21, 10-11 lautet:
,,Und er brachte mich im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die große Stadt, das heilige Jerusalem, die von Gott aus dem Himmel herabkam, welche die Herrlichkeit Gottes hat. Und ihr Lichtglanz gleicht dem köstlichsten Edelstein, wie ein kristallheller Jaspis.'' (Offenbarung 21, 10-11)
In Offenbarung 21, 23-24 lesen wir, welche Folgen die Gegenwart Gottes unter den Menschen haben wird:
,,Und die Stadt bedarf nicht der Sonne noch des Mondes, daß sie in ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm. Und die Heidenvölker, die gerettet werden, werden in ihrem Licht wandeln, und die Könige der Erde werden ihre Herrlichkeit und Ehre in sie bringen.''
Man wird in der Gottesstadt kein Licht von der Sonne, dem Mond oder von Lampen mehr benötigen, denn die Schechniah wird Licht in Fülle spenden; alle Bewohner werden in jenem Licht wandeln können. Und so wird es in alle Ewigkeit bleiben.
*Anmerkung: Dieser Text stammt aus dem Buch ,,Handbuch der Biblischen Prophetie - Arnold G. Fruchtenbaum, S. 526-531''. Auch wenn ich mit einigen Dingen bezüglich Eschatology dem Autor nicht zustimmen kann, finde ich dennoch, das dieser Artikel gut in das Thema über die Gottheit Christi passt.
,,Und er sprach zu ihm: Laufe und sage jenem jungen Mann und sprich: Als offene Stadt soll Jerusalem bewohnt werden wegen der großen Menge von Menschen und Vieh in seiner Mitte; und ich selbst, spricht der Herr, will eine feurige Mauer um es her sein und Herrlichkeit in seiner Mitte.'' (Sacharja 2, 8-9)
Der Prophet sagt voraus, Jahwe werde eine ,,feurige Mauer'' um Jerusalem und die Herrlichkeit inmitten Jerusalem sein. Dies sind die Offenbarungen der Schechniah in bezug auf das Jerusalem des messianischen Reiches. Viertens soll die Schechinah nicht nur im Tempel, in Jerusalem und auf dem Berg Zion, sondern in ganz Israel zu sehen sein. In Jesaja 35,1-2 heißt es:
,,Die Wüste und Einöde wird sich freuen, und die Steppe wird frohlocken und blühen wie ein Narzissenfeld. Sie wird lieblich blühen und frohlocken, ja, es wird Frohlocken und Jubel geben; denn die Herrlichkeit des Libanon wird ihr gegeben, die Pracht des Karmel und der Saron[-Ebene]. Sie werden die Herrlichkeit des Herrn sehen, die Pracht unseres Gottes.'' (Jesaja 35, 1-2)
Die Völker werden in Israel die Herrlichkeit Jahwes sehen. Das entnehmen wir auch Jesaja 58, 8-9a:
,,Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird rasche Fortschritte machen; deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit des Herrn wird deine Nachhut sein! Dann wirst du rufen, und der Herr wird antworten; du wirst schreien, und er wird sagen: Hier bin ich!'' (Jesaja 58, 8-9a)
Die Schechinah wird als Offenbarung der Gegenwart Gottes auf ganz Israel ruhen. Die Heiden werden die Herrlichkeit des Herrn sehen können, müssen aber zu den Juden kommen (Sacharja 8,20-23). Fünftens wird Jesus selbst die Schechinah widerspiegeln. All dies wird eng mit Israel verbunden sein, denn die Schechinah soll in ihren verschiedenen Ausdrucksformen beim Volk Israel wohnen.
Gottes neue Welt
Nach den tausend Jahren der Friedensherrschaft Christi wird Gott eine neue Welt schaffen. Auch dann wird die Schechinah sichtbar sein. Johannes schreibt in Offenbarung 21, 1-3:
,,Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr. Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabsteigen, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.'' (Offenbarung 21, 1-3)
Die Verse 1-2 beschreiben das neue Jerusalem und Vers 3 die Gegenwart Gottes in Jerusalem: die ,,Hütte Gottes'' wird bei den Menschen sein, und er wird unter ihnen wohnen. Das griechische Wort ,,skäneín'' bedeutet nicht ,,wohnen'', sondern ,,zelten''. Also wird es in Gottes neuer Welt wieder sein wie zur Zeit des Alten Testaments: die Schechinah wird unter den Menschen zelten, auch wenn es dann keine Stiftshütte und keinen Tempel mehr gibt. Jerusalem wird die Herrlichkeit Gottes in sich bergen, weil Gott dort unter den Menschen zelten wird. Offenbarung 21, 10-11 lautet:
,,Und er brachte mich im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die große Stadt, das heilige Jerusalem, die von Gott aus dem Himmel herabkam, welche die Herrlichkeit Gottes hat. Und ihr Lichtglanz gleicht dem köstlichsten Edelstein, wie ein kristallheller Jaspis.'' (Offenbarung 21, 10-11)
In Offenbarung 21, 23-24 lesen wir, welche Folgen die Gegenwart Gottes unter den Menschen haben wird:
,,Und die Stadt bedarf nicht der Sonne noch des Mondes, daß sie in ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm. Und die Heidenvölker, die gerettet werden, werden in ihrem Licht wandeln, und die Könige der Erde werden ihre Herrlichkeit und Ehre in sie bringen.''
Man wird in der Gottesstadt kein Licht von der Sonne, dem Mond oder von Lampen mehr benötigen, denn die Schechniah wird Licht in Fülle spenden; alle Bewohner werden in jenem Licht wandeln können. Und so wird es in alle Ewigkeit bleiben.
*Anmerkung: Dieser Text stammt aus dem Buch ,,Handbuch der Biblischen Prophetie - Arnold G. Fruchtenbaum, S. 526-531''. Auch wenn ich mit einigen Dingen bezüglich Eschatology dem Autor nicht zustimmen kann, finde ich dennoch, das dieser Artikel gut in das Thema über die Gottheit Christi passt.
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