Sonntag, 1. Juni 2014

Ist Jesus Gott? Die Serie - Die Anbetung Jesu Christi

Normalerweise geht es in meiner Serie um die Auslegung bestimmter Passagen. Jedoch finde ich diesen Artikel ziemlich passend zum Thema.  

Die Heilige Schrift lehrt ausdrücklich, daß Gott allein angebetet werden, und er alleiniger Gegenstand unserer Gebete und Opfer sein soll:

''Und Gott redete alle diese Worte und sprach:Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe.Du sollst keine andern Götter haben neben mir. - 
Du sollst dir kein Götterbild machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was im Wasser unter der Erde ist.Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfenund ihnen nicht dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und vierten Generation von denen, die mich hassen,'' (2Mose 20:1-5)

Die Wörter niederwerfen und dienen in Hebräisch sind shachah und abad. Die griechische Übersetzung der Hebräischen Schriften, welche die Septuaginta (LXX) ist, überträgt shachah als proskuneeseis (abst. proskuneo, d.h Anbetung) und abad als latreuseis (abst. Latreuo, heiligen Dienst, vor allem der Dienst der von Priestern in Verbindung mit dem Tempel gemacht worden).
Der Herr Jesus verwendete beide Wörter, wenn es um die Anbetung Gottes geht:

''Wiederum nimmt der Teufel ihn mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeitund sprach zu ihm: Dies alles will ich dir geben, wenn du niederfallen und mich anbeten willst ((proskuneesees moi). Da spricht Jesus zu ihm: Geh hinweg, Satan! Denn es steht geschrieben: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen. (kurion ton theon sou proskuneeseis kai auto mono latreuseis)" '' (Matthäus 4:8-10)

Hier ist ein weiteres Beispiel indem proskuneo im Zusammenhang mit Gottesdienst verwendet wird:

''Wenn aber alle weissagen und irgendein Ungläubiger oder Unkundiger kommt herein, so wird er von allen überführt, von allen beurteilt; das Verborgene seines Herzens wird offenbar, und so wird er auf sein Angesicht fallen und wird Gott anbeten (kai houtos peson epi prosopon proskuneesai to theo) und verkündigen, daß Gott wirklich unter euch ist.'' (1Korinther 14:24-25)
Beachtet in dem Beispiel, daß Fallen auf das Angesicht oder Knie, eine Demut vor Gott bedeutet.
Die Schriften der Bibel verbieten die Verehrung von Geschöpfes, ob himmlisch, Mensch, Tier etc.

''Und ein Mann in Lystra saß da, kraftlos an den Füßen, lahm von seiner Mutter Leib an, der niemals umhergegangen war. Dieser hörte Paulus reden; als der ihn fest anblickte und sah, dass er Glauben hatte, geheilt zu werden,sprach er mit lauter Stimme: Stelle dich gerade hin auf deine Füße! Und er sprang auf und ging umher.Als die Volksmengen aber sahen, was Paulus tat, erhoben sie ihre Stimme und sagten auf Lykaonisch: Die Götter sind den Menschen gleich geworden und sind zu uns herabgekommen.
Und sie nannten den Barnabas Zeus, den Paulus aber Hermes, weil er es war, der das Wort führte.
Der Priester des Zeustempels aber, der vor der Stadt war, brachte Stiere und Kränze an die Tore und wollte mit den Volksmengen opfern. Als aber die Apostel Barnabas und Paulus es hörten, zerrissen sie ihre Kleider, sprangen hinaus unter die Volksmenge und riefen und sprachen: Männer, warum tut ihr dies? Auch wir sind Menschen von gleichen Empfindungen wie ihr und verkündigen euch, dass ihr euch von diesen nichtigen Götzen bekehren sollt zu dem lebendigen Gott, der den Himmel und die Erde und das Meer gemacht hat und alles, was in ihnen ist.Er ließ in den vergangenen Geschlechtern alle Nationen in ihren eigenen Wegen gehen,obwohl er sich doch nicht unbezeugt gelassen hat, indem er Gutes tat und euch vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gab und eure Herzen mit Speise und Fröhlichkeit erfüllte. Und als sie dies sagten, beruhigten sie mit Mühe die Volksmengen, dass sie ihnen nicht opferten.'' (Apostelgeschichte 14:8-18)

''Und ich fiel zu seinen Füßen nieder, ihn anzubeten (proskuneesai auto). Und er spricht zu mir: Siehe zu, tu es nicht! Ich bin dein Mitknechtund der deiner Brüder, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an (to theo proskuneeson)! Denn das Zeugnis Jesu ist der Geist der Weissagung.'' (Offenbarung 19:10)

''Und ich, Johannes, bin der, welcher diese Dinge hörte und sah; und als ich sie hörte und sah, fiel ich nieder, um anzubeten (proskuneesai) vor den Füßen des Engels, der mir diese Dinge zeigte.Und er spricht zu mir: Siehe zu, tu es nicht! Ich bin dein Mitknechtund der deiner Brüder, der Propheten, und derer, welche die Worte dieses Buches bewahren. Bete Gott an (to theo proskuneeson)!'' (Offenbarung 22:8-9)

Es gibt jedoch bestimmte Stellen, wo bestimme Personen proskuneo (Hebr. shachnah) empfangen, ohne das dies allerdings impliziert, daß diese Personen als Gott angebetet werden.

''Und David sagte zu der ganzen Versammlung: Preistdoch den HERRN, euren Gott! Und die ganze Versammlung priesden HERRN, den Gott ihrer Väter; und sie verneigten sich und warfen sich nieder vor dem HERRN und vor dem König.'' (1Chronik 29:20)

Der Herr Jesus sagt der Kirche in Philadelphia:

''Siehe, ich gebe Leute aus der Synagoge des Satans, von denen, die sich Juden nennen und es nicht sind, sondern lügen; siehe, ich werde sie dahin bringen, dass sie kommen und sich niederwerfen vor deinen Füßen (proskuneesousin) und erkennen, dass ich dich geliebt habe.'' (Offenbarung 3:9)

Es ist ziemlich offensichtlich, daß in keiner dieser Passagen die Personen als Gott angebetet werden, jedoch Ehrfurcht und Ehrerbietung erhielten, entweder aufgrund ihres königlichen Status oder der Vereinigung mit Christus. Diese Beispiele belegen, daß das Wort, das die Übersetzer oft als Gottesdienst übersetzten, nicht immer die Verheerung Gottes im Sinn hatte.

Aufgrund dieser Grundlage leugnen viele Kritiker und Kultisten, daß das NT die Anbetung auf Jesus bezeugt, welche Gott allein gebührt. Sie begründen dies damit, daß Christus Ehre, Ehrfurcht, Ehrerbietung, usw. empfängt., ähnlich wie David, jedoch in keinster Weise die Anbetung wie Gott sie zusteht.

In diesem Artikel werden wir darlegen und beweisen, daß der Herr Jesus, (nicht wie David), nach der Lehre der NT Dokumenten, die gleiche Verheehrung und Anbetung erfährt, wie sie eigentlich Gott alleine zusteht.

 Jesus ist der Schöpfer aller Dinge

Nach dem Neuen Testament ist es einer der vielen Gründe, warum Gott allein der Anbetung würdig ist, weil er der Schöpfer aller Dinge ist: 

''Herr, unser Gott, du bist würdig, zu nehmen Preis und Ehre und Kraft; denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen waren sie und wurden sie geschaffen.'' (Offenbarung 4:11)
  
''Und ich sah einen andern Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, allen Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern.
Und er sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre; denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen! Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und die Wasserquellen!'' (Offenbarung 14:6-7)

Doch laut den gleichen Neu Testamentlichen Dokumenten, ist es der HERR Jesus selbst, welcher alle Dinge geschaffen hat:

''Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.  Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf.'' (Johannes 1:1-3;10-11)

''Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und für ihn geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm. Und er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene von den Toten, damit er in allem der Erste sei. Denn es hat Gott wohlgefallen, daß in ihm alle Fülle wohnen sollte'' (Kolosser 1:15-18)

''Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten,
hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat zum Erben über alles, durch den er auch die Welt gemacht hat. Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe. »Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk. Sie werden vergehen, du aber bleibst. Sie werden alle veralten wie ein Gewand; und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand werden sie gewechselt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören.«'' (Hebräer 1:1-3; 10-12)

''Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit!'' (Hebräer 13:8)

Jesus ist also würdig die Anbetung zu erfahren, welche normalerweise jedes Geschöpf Gott geben muss, da er der Schöpfer aller Dinge ist, die existieren. Beachtet das folgenden Syllogismus sorgfältig:

     Gott ist der Anbetung würdig, weil er der Schöpfer ist.
     Das Neue Testament lehrt, daß Jesus der Schöpfer ist.
     Deshalb ist Jesus der gleichen Verheehrung wie Gott würdig.

Dies führt uns zu unserem nächsten Abschnitt.


Jesus erhält die gleiche Anbetung, welche Gott allein gebührt

Im Anbetracht der Vorstehenden NT Lehre, daß Jesus der Schöpfer aller Dinge ist, ist es kein Wunder, daß wir den Herrn Jesus folgendes sagen hören:

''Denn der Vater richtet niemand, sondern hat alles Gericht dem Sohn übergeben, damit sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.'' (Johannes 5:22-23)

Beachtet, daß Jesus nicht sagt, ihn als einen Propheten zu ehren. Jesus sagt sehr unverblühmt, daß er in genau der gleichen Weise wie Gott geehrt werden müsse, d.h Jesus muss, wie auch Gott, angebetet werden.

''Unsere Väter haben auf diesem Berge angebetet, und ihr sagt, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten soll. Jesus spricht zu ihr: Glaube mir, Frau, es kommt die Zeit, dass ihr weder auf diesem Berge noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. Ihr wisst nicht, was ihr anbetet; wir wissen aber, was wir anbeten; denn das Heil kommt von den Juden. Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn auch der Vater will solche Anbeter haben. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.'' (Johannes 4:20-24)

Das Buch der Offenbarung zeigt uns, das Jesus in genau der gleichen Weise wie Gott geheert wird. Beachtet zum Beispiel, in welcher Weise die Bewohner des Himmels Gott anbeten:

''Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.
Und der da saß, war anzusehen wie der Stein Jaspis und Sarder; und ein Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd.
Und um den Thron waren vierundzwanzig Throne und auf den Thronen saßen vierundzwanzig Älteste, mit weißen Kleidern angetan, und hatten auf ihren Häuptern goldene Kronen.
Und von dem Thron gingen aus Blitze, Stimmen und Donner; und sieben Fackeln mit Feuer brannten vor dem Thron, das sind die sieben Geister Gottes. Und vor dem Thron war es wie ein gläsernes Meer, gleich dem Kristall, und in der Mitte am Thron und um den Thron vier himmlische Gestalten, voller Augen vorn und hinten. Und die erste Gestalt war gleich einem Löwen, und die zweite Gestalt war gleich einem Stier, und die dritte Gestalt hatte ein Antlitz wie ein Mensch, und die vierte Gestalt war gleich einem fliegenden Adler.
Und eine jede der vier Gestalten hatte sechs Flügel, und sie waren außen und innen voller Augen, und sie hatten keine Ruhe Tag und Nacht und sprachen: Heilig, heilig, heilig ist Gott der Herr, der Allmächtige, der da war und der da ist und der da kommt. Und wenn die Gestalten Preis und Ehre und Dank gaben dem, der auf dem Thron saß, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, fielen die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem, der auf dem Thron saß, und beteten den an, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und legten ihre Kronen nieder vor dem Thron und sprachen: Herr, unser Gott, du bist würdig, zu empfangen Preis und Ehre und Kraft; denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen waren sie und wurden sie geschaffen.'' (Offenbarung 4:1-11)

Das Alte Testament beschreibt Ähnliches:

''Dein, HERR, ist die Majestät und Gewalt, Herrlichkeit, Sieg und Hoheit. Denn alles, was im Himmel und auf Erden ist, das ist dein. Dein, HERR, ist das Reich, und du bist erhöht zum Haupt über alles.'' (1.Chronik 29:11)

Im nächsten Kapitel der Offenbarung sieht Johannes die ganze Schöpfung den Herrn Jesus in der gleichen weise wie Gott den Gottesdienst und die Anbetung geben:

''Und ich sah in der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß, ein Buch, beschrieben innen und außen, versiegelt mit sieben Siegeln.Und ich sah einen starken Engel, der rief mit großer Stimme: Wer ist würdig, das Buch aufzutun und seine Siegel zu brechen? Und niemand, weder im Himmel noch auf Erden noch unter der Erde, konnte das Buch auftun und hineinsehen.Und ich weinte sehr, weil niemand für würdig befunden wurde, das Buch aufzutun und hineinzusehen. Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und seine sieben Siegel.Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande. Und es kam und nahm das Buch aus der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß. Und als es das Buch nahm, da fielen die vier Gestalten und die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamm, und ein jeder hatte eine Harfe und goldene Schalen voll Räucherwerk, das sind die Gebete der Heiligen, und sie sangen ein neues Lied: Du bist würdig, zu nehmen das Buch und aufzutun seine Siegel; denn du bist geschlachtet und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erkauft aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen und hast sie unserm Gott zu Königen und Priestern gemacht, und sie werden herrschen auf Erden. Und ich sah, und ich hörte eine Stimme vieler Engel um den Thron und um die Gestalten und um die Ältesten her, und ihre Zahl war vieltausendmal tausend; die sprachen mit großer Stimme: Das Lamm, das geschlachtet ist, ist würdig, zu empfangen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob. Und jedes Geschöpf, das im Himmel ist und auf Erden und unter der Erde und auf dem Meer und alles, was darin ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und die vier Gestalten sprachen: Amen! Und die Ältesten fielen nieder und beteten an.'' (Offenbarung 5:1-14)

Johannes sieht hier, daß jedes Geschöpf nicht nur Gott anbetet, welcher auf dem Thron sitzt, sondern auch das Lamm, der HERR Jesus Christus. Was dies alles noch erstaunlicher macht ist die Tatsache, daß JEDES GESCHÖPF Gott und das Lamm anbetet. Aus diesem Grund kann folglich das Lamm kein Geschöpf sein, da es von JEDEM GESCHÖPF anbetung erfährt, andererweise müsste er selbst mit Anbeten. Stattdessen sieht Johannes Jesus von aller Schöpfung getrennt, bestehende in der gleichen Kategorie des Seins als Gott, was darauf hinweist, daß Johannes glaubte, das Christi ewig ist.

Nach dem AT müssen alle sogenannten Götter und Engel Gott anbeten:

''Bringet dar dem HERRN, ihr Himmlischen, bringet dar dem HERRN Ehre und Stärke! Bringet dar dem HERRN die Ehre seines Namens, betet an den HERRN in heiligem Schmuck!'' (Psalm 29:1-2)

Und:

''Schämen sollen sich alle, die den Bildern dienen / und sich der Götzen rühmen. Betet ihn an, alle Götter!'' (Psalm 97:7)

''Schämen sollen sich alle, die den Bildern dienen / und sich der Götzen rühmen. Betet ihn an, all ihr Engel!'' (LXX)

Der inspirierte Schreiber des Hebräerbriefes wendet die obige Passage auf den Herrn Jesus an:

''Und wenn er den Erstgeborenen wieder einführt in die Welt, spricht er (Psalm97,7): »Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten.«'' (Hebräer 1:6)

Somit empfängt Jesus die gleiche Verehrung der Engel, welche nach dem AT Gott gegeben werden muss

Die hebräische Schrift lehrt, daß Gott Lob und Stärke aus dem Mund von Säuglingen geweiht.

''HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen, der du zeigst deine Hoheit am Himmel!'' Aus dem Munde der Unmündigen und Säuglinge hast du dir Lob bereitet. (Psalm 8:1-3)

''Aus dem Munde der Unmündigen und Säuglinge hast du dir Lob bereitet" (Psalm 8:3, LXX)

Erstaunlicherweise Rechtfertigt der Herr Jesus das Lob, daß er von den Kindern empfangen wird beim zitieren dieses Psalmes: 

''Als aber die Hohenpriester und Schriftgelehrten die Wunder sahen, die er tat, und die Kinder, die im Tempel schrien: Hosianna dem Sohn Davids!, entrüsteten sie sich und sprachen zu ihm: Hörst du auch, was diese sagen? Jesus antwortete ihnen: Ja! Habt ihr nie gelesen (Psalm 8:3): »Aus dem Munde der Unmündigen und Säuglinge hast du dir Lob bereitet«?'' (Matthäus 21:15-16)
Dieses Zitat aus diesem Psalm bestätigt das Preisen seiner eigenen Person. Die Kinder und Jesus bestätigen, daß Jesus im Grunde genommen YHWH Gott selbst ist. Jesus sagt im Grunde, daß ihn zu loben beudetet, Jahwe Gott zu loben!
Andere Referenzen zeigen, daß Christus das Objekt der Anbetung ist:

''Als Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten. Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und erkundete genau von ihnen, wann der Stern erschienen wäre,und schickte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht fleißig nach dem Kindlein; und wenn ihr's findet, so sagt mir's wieder, dass auch ich komme und es anbete. Als sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.'' (Matthäus 2:1-2, 7-8, 10-11)
  
''Da kamen die in dem Schiff waren, warfen sich anbetend vor ihm nieder und sprachen: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn!'' (Matthäus 14:33)

''Da trat die Mutter der Söhne des Zebedäus mit ihren Söhnen zu ihm und warf sich vor ihm nieder, um etwas von ihm zu erbitten.'' (Matthäus 20:20)

''Und als sie gingen, um es seinen Jüngern zu verkünden, siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßt! Sie aber traten herzu und umfaßten seine Füße und beteten ihn an..Und als sie ihn sahen, warfen sie sich anbetend vor ihm nieder; etliche aber zweifelten.'' (Matthäus 28:9; 17)

Weitere sind: Markus 3:11; Markus 5:6-8; Markus 5:22; 33; Markus 7:25;  Lukas 5:8; 12; Johannes 9:35-38; Johannes 11:32; Johannes 20:24-31;

Ein weiteres Indiz dafür, daß Jesus als Gott verehrt wird, ist, daß Christus bedinglos geliebt werden muss:

''Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi.'' (Epheser 5:21)

''Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert.Wer sein Leben findet, der wird's verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden.'' (Matthäus 10:37-39)

Vergleiche dies nun mit dem was über Gott gesagt ist, über die Liebe und Furcht die man ihm gegenüber gibt:

''Damit du dein Leben lang den HERRN, deinen Gott, fürchtest und alle seine Rechte und Gebote hältst, die ich dir gebiete, du und deine Kinder und deine Kindeskinder, auf dass du lange lebest. Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft. Sondern du sollst den HERRN, deinen Gott, fürchten und ihm dienen und bei seinem Namen schwören. Und der HERR hat uns geboten, nach all diesen Rechten zu tun, dass wir den HERRN, unsern Gott, fürchten, auf dass es uns wohlgehe unser Leben lang, so wie es heute ist.'' (5.Mose 6:2; 5; 13; 24)

Wir finden sogar die Vorhersage im Alten Testament, dass der kommende Messias das Objekt der Anbetung und Ehrfurcht ist:

''Gott, gib dein Gericht dem König und deine Gerechtigkeit dem Königssohn,
dass er dein Volk richte mit Gerechtigkeit und deine Elenden rette.
Lass die Berge Frieden bringen für das Volk und die Hügel Gerechtigkeit.
Er soll den Elenden im Volk Recht schaffen und den Armen helfen und die Bedränger zermalmen.
Er soll leben, solange die Sonne scheint und solange der Mond währt, von Geschlecht zu Geschlecht.
Er soll herabfahren wie der Regen auf die Aue, wie die Tropfen, die das Land feuchten.
Zu seinen Zeiten soll blühen die Gerechtigkeit und großer Friede sein, bis der Mond nicht mehr ist. 
Er soll herrschen von einem Meer bis ans andere und von dem Strom bis zu den Enden der Erde.
Vor ihm sollen sich neigen die Söhne der Wüste, und seine Feinde sollen Staub lecken.
 Die Könige von Tarsis und auf den Inseln sollen Geschenke bringen, die Könige aus Saba und Seba sollen Gaben senden. Alle Könige sollen vor ihm niederfallen und alle Völker ihn anbeten.
Denn er wird den Armen erretten, der um Hilfe schreit, und den Elenden, der keinen Helfer hat.
Er wird gnädig sein den Geringen und Armen, und den Armen wird er helfen.
Er wird sie aus Bedrückung und Frevel erlösen, und ihr Blut ist wert geachtet vor ihm.
Er soll leben und man soll ihm geben vom Gold aus Saba. Man soll immerdar für ihn beten und ihn täglich segnen.Voll stehe das Getreide im Land bis oben auf den Bergen; wie am Libanon rausche seine Frucht. In den Städten sollen sie grünen wie das Gras auf Erden. Sein Name bleibe ewiglich; solange die Sonne währt, blühe sein Name. Und durch ihn sollen gesegnet sein alle Völker, und sie werden ihn preisen. Gelobt sei Gott der HERR, der Gott Israels, der allein Wunder tut! Gelobt sei sein herrlicher Name ewiglich, und alle Lande sollen seiner Ehre voll werden! Amen! Amen!" zu Ende sind die Gebete Davids, des Sohnes Isais.'' (Psalm 72:1-20)

''Ich sah in den Nachtgesichten, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels, gleich einem Sohn des Menschen; und er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn gebracht.Und ihm wurde Herrschaft, Ehre und Königtum verliehen, und alle Völker, Stämme und Sprachen beteten ihn an; seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die nicht vergeht, und sein Königtum wird nie zu grundegehen.''(Daniel 7:13-14)

Vergleicht nun diese Sprache mit dem, was von Gottes Herrschaft und Anbetung zu finden ist:

''Da fing Nebukadnezar an und sprach: Gelobt sei der Gott Schadrachs, Meschachs und Abed-Negos, der seinen Engel gesandt und seine Knechte errettet hat, die ihm vertraut und des Königs Gebot nicht gehalten haben, sondern ihren Leib preisgaben; denn sie wollten keinen andern Gott verehren und anbeten als allein ihren Gott!'' (Daniel 3:28)

''Nun lobe und erhebe und verherrliche ich, Nebukadnezar, den König des Himmels; denn all sein Tun ist richtig, und seine Wege sind gerecht; wer aber hochmütig wandelt, den kann er demütigen!«''(Daniel 4:34)

''Dein Reich ist ein Reich für alle Ewigkeiten, und deine Herrschaft währt durch alle Geschlechter.'' (Psalm 145:13)

Es ist ganz offensichtlich, dass auch die AT Schriften Gottesdienst und Souveränität dem messianischen König zuschreiben! 

Jesus als Gegenstand der Gebete

Ein weiteres Indiz dafür, daß Jesus die selbe Anbetung bekommt die Gott gebührt, ist die Tatsache, daß die ersten Christen ihre Gebete direkt zu Christus gesprochen haben. Die ersten Gläubigen nahmen Jesus als Objekt ihrer Gebete, ruften seinen Namen im Gottesdienst und in Zeiten der Bedrängnis an. 
Diese Praxis der frühen Kirche kann man aus folgenden Stellen lesen:

''Den ersten Bericht habe ich gegeben, lieber Theophilus, von all dem, was Jesus von Anfang an tat und lehrte bis zu dem Tag, an dem er aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er erwählt hatte, durch den Heiligen Geist Weisung gegeben hatte. Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr (Kurie), wirst du in dieser Zeit wieder aufrichten das Reich für Israel? So muss nun einer von diesen Männern, die bei uns gewesen sind die ganze Zeit über, als der Herr Jesus (ho Kurios ’Iesous) unter uns ein- und ausgegangen ist.. und beteten und sprachen: Herr (Kurie), der du aller Herzen kennst, zeige an, welchen du erwählt hast von diesen beiden,..'' (Apostelgeschichte 1:1-2; 6; 21; 24)

''Und sie steinigten Stephanus; der rief den Herrn an und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!
Er fiel auf die Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Und als er das gesagt hatte, verschied er.'' (Apostelgeschichte 7:59-60)

''Und er konnte drei Tage nicht sehen und aß nicht und trank nicht. Es war aber ein Jünger in Damaskus mit Namen Hananias; dem erschien der Herr und sprach: Hananias! Und er sprach: Hier bin ich, Herr. Der Herr sprach zu ihm: Steh auf und geh in die Straße, die die Gerade heißt, und frage in dem Haus des Judas nach einem Mann mit Namen Saulus von Tarsus. Denn siehe, er betet und hat in einer Erscheinung einen Mann gesehen mit Namen Hananias, der zu ihm hereinkam und die Hand auf ihn legte, damit er wieder sehend werde. Hananias aber antwortete: Herr, ich habe von vielen über diesen Mann gehört, wie viel Böses er DEINEN HEILIGEN in Jerusalem angetan hat; und hier hat er Vollmacht von den Hohenpriestern, alle gefangen zu nehmen, DIE DEINEN NAMEN ANRUFEN. Doch der Herr sprach zu ihm: Geh nur hin; denn dieser ist mein auserwähltes Werkzeug, dass er meinen Namen trage vor Heiden und vor Könige und vor das Volk Israel. Ich will ihm zeigen, wie viel er leiden muss um meines Namens willen. Und Hananias ging hin und kam in das Haus und legte die Hände auf ihn und sprach: Lieber Bruder Saul, der HERR JESUS HAT MICH GESANDT, der dir auf dem Wege hierher erschienen ist, daß du wieder sehend und mit dem Heiligen Geist erfüllt werdest.Und sogleich fiel es von seinen Augen wie Schuppen und er wurde wieder sehend; und er stand auf, ließ sich taufenund nahm Speise zu sich und stärkte sich. Saulus blieb aber einige Tage bei den Jüngern in Damaskus. Und alsbald predigte er in den Synagogen von Jesus, daß dieser Gottes Sohn sei. Alle aber, die es hörten, entsetzten sich und sprachen: Ist das nicht der, der in Jerusalem alle vernichten wollte, die DIESEN NAMEN ANRUFEN, und ist er nicht deshalb hierher gekommen, dass er sie gefesselt zu den Hohenpriestern führe?'' (Apostelgeschichte 9:10-21)

''Er aber sprach: Der Gott unserer Väter hat dich erwählt, daß du seinen Willen erkennen sollst und den Gerechten sehen und die Stimme aus seinem Munde hören; denn du wirst für ihn vor allen Menschen Zeuge sein von dem, was du gesehen und gehört hast. Und nun, was zögerst du? Steh auf und UND RUFE SEINEN NAMEN AN und lass dich taufen und deine Sünden abwaschen. Es geschah aber, als ich wieder nach Jerusalem kam und im Tempel betete, daß ich in Verzückung geriet und ihn sah. Da sprach er zu mir: Eile und mach dich schnell auf aus Jerusalem; denn dein Zeugnis von mir werden sie nicht annehmen.Und ich sprach: Herr, sie wissen doch, daß ich die, die an dich glaubten, gefangen nahm und in den Synagogen geißeln ließ. Und als das Blut des Stephanus, deines Zeugen, vergossen wurde, stand ich auch dabei und hatte Gefallen daran und bewachte denen die Kleider, die ihn töteten. Und er sprach zu mir: Geh hin; denn ich will dich in die Ferne zu den Heiden senden.'' (Apostelgeschichte 22:14-21)

''Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, daß Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. Denn wenn man von Herzen glaubt, so wird man gerecht; und wenn man mit dem Munde bekennt, so wird man gerettet. Denn die Schrift spricht (Jesaja 28,16): »Wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.«  Es ist hier kein Unterschied zwischen Juden und Griechen; es ist über alle derselbe Herr, reich für alle, die ihn anrufen. Denn »wer den Namen des Herrn anrufen wird, soll gerettet werden« (Joel 3,5).'' (Römerbrief 10:9-13)

''Paulus, berufen zum Apostel Christi Jesu durch den Willen Gottes, und Sosthenes, unser Bruder, an die Gemeinde Gottes in Korinth, an die Geheiligten in Christus Jesus, die berufenen Heiligen samt allen, die den Namen unsres Herrn Jesus Christus anrufen an jedem Ort, bei ihnen und bei uns'' (1.Korintherbrief 1:1-2)

''Und damit ich mich wegen der hohen Offenbarungen nicht überhebe, ist mir gegeben ein Pfahl ins Fleisch, nämlich des Satans Engel, der mich mit Fäusten schlagen soll, damit ich mich nicht überhebe. Seinetwegen habe ich dreimal zum Herrn gefleht, dass er von mir weiche. Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn MEINE KRAFT (he gar dunamis) ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi (he dunamis tou Christou) bei mir wohne. Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit, in Misshandlungen, in Nöten, in Verfolgungen und Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, so bin ich stark.'' (2.Korinther 12:7-10)

''Das habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, daß ihr das ewige Leben habt, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes. Und das ist die Zuversicht: Wenn wir um etwas bitten nach seinem Willen, so hört er uns. Und wenn wir wissen, daß er uns hört, worum wir auch bitten, so wissen wir, daß wir erhalten, was wir von ihm erbeten haben.'' (1.Johannes 5:13-15)

Diese Ereignisse spiegeln die Aufforderung Christi selbst rüber, welches die frühen Christen demnach taten:

''Und was ihr MICH bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn.Was ihr MICH bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.'' (Johannes 14:13-14)

Der einzige Weg für Christus in der Lage zu sein alle Gebete zu beantworten ist, wenn er 1) alle kennt, die zu ihm beten, und 2) er die Macht und die Fähigkeit hat zu führen und zu erfüllen, was von ihm verlangt wird. Im Wesentlichen bedeutet dies, das Jesus allwissend und allmächtig sein muss, was im Grunde bedeutet, daß nach den NT Dokumenten, Christus Gott im wahrsten Sinne des Wortes ist!


Jesus als Objekt der Lobgesänge oder Lob

Ein Lobgesang ist ein preisen welches man Gott gibt und es normalerweise mit Amen abschließt. 
Lobgesänge sollen Lob und Ehre Gott geben, wer er ist, was er getan hat. Hier sind einige Beispiele der Lobgesänge:

''Sie, die Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient haben statt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen.'' (Römer 1:25)

''Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen.'' (Römer 11:36)

''Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus, der sich selbst für unsre Sünden dahingegeben hat, daß er uns errette von dieser gegenwärtigen, bösen Welt nach dem Willen Gottes, unseres Vaters; dem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.'' (Galater 1:3-5)

''Gott aber, unserm Vater, sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.'' (Philipper 4:20)

''Aber Gott, dem ewigen König, dem Unvergänglichen und Unsichtbaren, der allein Gott ist, sei Ehre und Preis in Ewigkeit! Amen.'' (1.Tim 1:17)

''Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus Jesus, der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen. Ihm sei die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.'' (1.Petrus 5:10-11)

''Und alle Engel standen rings um den Thron und um die Ältesten und um die vier Gestalten und fielen nieder vor dem Thron auf ihr Angesicht und beteten Gott an und sprachen: Amen, Lob und Ehre und Weisheit und Dank und Preis und Kraft und Stärke sei unserm Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.'' (Offenbarung 7:11-12)

Wenn das Neue Testament lehrt, daß Jesus ganz und ewig Gott ist, alle wesentlichen Eigenschaften der Gottheit hat, dann würden wir nicht überrascht sein, Lobgesänge an ihn gerichtet zu finden:

''Denen auch die Väter gehören und aus denen Christus herkommt nach dem Fleisch, der da ist Gott über alles, gelobt in Ewigkeit. Amen.'' (Römer 9:5)

''Ich gebiete dir vor Gott, der alle Dinge lebendig macht, und vor Christus Jesus, der unter Pontius Pilatus bezeugt hat das gute Bekenntnis, daß du das Gebot unbefleckt, untadelig haltest bis zur Erscheinung unseres Herrn Jesus Christus, welcher uns zeigen wird zu seiner Zeit der Selige und allein Gewaltige, der König aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Dem sei Ehre und ewige Macht! Amen.'' (1.Tim 6:13-16)

''So ermahne ich dich inständig vor Gott und Christus Jesus, der da kommen wird zu richten die Lebenden und die Toten, und bei seiner Erscheinung und seinem Reich:..  hinfort liegt für mich bereit die Krone der Gerechtigkeit, die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieb haben.. Der Herr aber wird mich erlösen von allem Übel und mich retten in sein himmlisches Reich. Ihm sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.'' (2.Tim 4:1; 8; 18;)

''Wachset aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilands Jesus Christus. Ihm sei Ehre jetzt und für ewige Zeiten! Amen.'' (2.Petrus 3:18)

''Und von Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Herr über die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.'' (Offenbarung 1:5-6)

An anderen Stellen wird Gott, dem Vater die Ehre durch oder in Jesus Christus gegeben:

''Dem Gott, der allein weise ist, sei Ehre durch Jesus Christus in Ewigkeit! Amen.'' (Römer 16:27)

''Dem sei Ehre in der Gemeinde und in Christus Jesus zu aller Zeit, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.'' (Epheser 3:21)

''Dem alleinigen Gott, unserm Heiland, sei durch Jesus Christus, unsern Herrn, Ehre und Majestät und Gewalt und Macht vor aller Zeit, jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.'' (Judas 25)

In einigen Fällen wird der Text in einer Weise geschrieben, sodass man sich nicht sicher ist, ob der Lobgesang auf Gott oder auf Christus gerichtet ist:

''Der Gott des Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe, unsern Herrn Jesus, von den Toten heraufgeführt hat durch das Blut des ewigen Bundes,der mache euch tüchtig in allem Guten, zu tun seinen Willen, und schaffe in uns, was ihm gefällt, durch Jesus Christus, welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.'' (Hebräer 13:20-21)

''Wenn jemand predigt, dass er's rede als Gottes Wort; wenn jemand dient, dass er's tue aus der Kraft, die Gott gewährt, damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus. Sein ist die Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.'' (1.Petrus 4:11)

Jesus als Verbindungsstelle und Inhaber von Gnade und Segen

Die NT Schriften beginnen und enden oft mit Segnung für Gnade, Frieden, Segen etc. für alle Gläubigen. Eine Segnung ist eine Anfrage, in der Regel durch das Gebet, um einen göttlichen Segen. Was diese Sache interesannt macht ist, daß oft der Name des Herrn Jesus in diesen Segen aufgelistet wird. Hier sind einige Beispiele:

''An alle Geliebten Gottes und berufenen Heiligen in Rom: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!'' (Römer 1:7) (s.a 1 Kor 1:3; 2 Kor 1:2; Gal 1:3; Eph 1:2; Phil 1:2; 2 Thes 1:2; 1 Tim 1:2; 2 Tim 1:2; Titus 1:4; Philemon 1:3) 

''Der Gott des Friedens aber wird den Satan unter eure Füße treten in Kürze. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch! '' (Römer 16:20)

''Friede sei mit den Brüdern und Liebe mit Glauben von Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus'' (Epheser 6:23)

Weitere: 1.Kor 16:23-24; 2.Kor 13:14; Gal 6:18; 2 Thes1:11-12; 2 John 1:3

Die Tatsache, daß der Vater und der Sohn die Objekte der Anbetung und die Gnade, Frieden, Segen usw. geben ist, daß sie Wesensgleich bzw. auf einer ebene stehen müssen, denn nur eine allmächtige, allwissende und allgegenwärtige Person ist in der Lage dazu, Gnade, Frieden und Segen zu gewähren.

Wie der renommierte NT'er und evangelische Gelehrte, Murray J. Harris, bemerkt:

 ''Zu Beginn jedes Briefes des Paulus ist eine Anrede, die mit einer standardisierten Formel endet: "Gnade und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus". (1 Kor. 1:3 und weitere)
Der Apostel sagt nicht, daß es zwei verschiedene Quellen der Gnade und des Friedens, eine göttliche und eine menschliche Quelle gibt; viel sagend wird die Präposition von (in Griechisch) vor 'dem Herrn Jesus Christus nicht wiederholt. " Vielmehr bilden der Vater und der Sohn gemeinsam eine einzige Quelle der göttlichen Gnade und des Friedens. Von normalem Menschen könnte man nicht sagen, daß sie zusammen mit Gott, eine gemeinsame Quelle des Göttlichen Segen sind. Nur wenn Paulus Jesus als vollkommen göttlich betrachtet, hätte er auf diese Weise gesprochen."
(Murray J. Harris, 3 Crucial Questions, S. 77; bold emphasis ours)

Der Reformierte Apologet und Schriftsteller Dr. Robert A. Morey schreibt:

"Grammatically, the authors are looking equally to the Father and the Son for grace, mercy, and peace. They could do this only if they assumed that the Father and Son were equal in nature... they are indications of what the author is praying for and to Whom he addresses those prayers. The apostles prayed to the Father and to the Son that They might grant the saints grace, mercy, and peace. The apostles looked up to heaven to both of them equally. The ontological relationship between the Father and the Son is clearly the assumption which underlies their prayers to them. The deity of the Son is seen from the fact that He has to be omniscient to hear their prayers and eternal, omnipresent, and omnipotent to answer them. The objection that the Father and the Son are only functioning as equals in all these passages misses the point. They can function as equals only because they are equal. The apostles assumed that the Father and the Son were ontologically one nature and equality. Thus, they could function as one." (Morey, Trinity - Evidence and Issues [World Bible Publishers, Inc.; Iowa, Falls, IA 1996], S. 444; bold emphasis ours)

Schlussfolgerung:

Wie wir gesehen haben ist Jesus der Schöpfer aller Dinge und das Objekt der Anbetung. Abschließend würde ich gerne mit dem Brief des Polycarbs an die Philipper abschließen:

 "Deshalb bereitet euch vor auf die Maßnahmen und dient (douleusate) Gott in Furcht" und der Wahrheit, so daß ihr euch hinter dem leer und bedeutungslos reden und die Fehler von der Menge ablöst, und "den Glauben an ihn, welcher" unseres Herrn Jesus Christus von den Toten auferweckt hat, und "ihm Herrlichkeit und ein Thron zu seiner Rechten gab; zu dem alle Dinge im Himmel und auf der Erde ausgesetzt waren, dem jedem GESCHÖPF DIENT (latreuei), der als kommender "Richter der Lebenden und der Toten", für dessen Blut wird Gott verantwortlich, die ihn ungehorsam sind, bewahrt. (The Epistle of Polycarp to the Philippians, Chapter 2, The Apostolic Fathers, Greek Texts And English Translations, edited and revised by Michael W. Holmes [Baker Books, Grand Rapids, MI 1999], S. 207, 209; bold, capital, and italic emphasis ours;)








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