Donnerstag, 5. Juni 2014

Ist Jesus Gott? Die Serie - Johannes 17:3

Das Johannes Evangelium

Johannes 17:3

''Dies aber ist das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.'' (Johannes 17:3)

Jesus sagt selbst, daß der Vater der einzig wahre Gott ist. Da Trinitarier glauben, daß der Vater und der Sohn unterschiedliche Personen sind, würde das nicht beweisen, das Jesus geleugnet hat, Gott zu sein? Die Person die diese Frage stellt, praktiziert offensichtlich Unitarismus, daß bedeutet, es gibt nur eine Person die Gott ist (namentlich der Vater), und bezieht sich gerne auf diesen Vers. Doch das einzige was man tun muss um den Punkt zu verstehen, den Jesus hier gemacht hatte, ist den Kontext zu beachten.

''Dies redete Jesus und hob seine Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrliche, wie du ihm Vollmacht gegeben hast über alles Fleisch, dass er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben gebe! Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. Ich habe dich verherrlicht auf der Erde; das Werk habe ich vollbracht, das du mir gegeben hast, dass ich es tun sollte. Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war! Denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und haben geglaubt, dass du mich gesandt hast. Und alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, mein -, und ich bin in ihnen verherrlicht. Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir. Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben, damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, dass sie eins seien, wie wir eins sind - ich in ihnen und du in mir -, dass sie in eins vollendet seien, damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast. Vater, ich will, dass die, welche du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt. Gerechter Vater! Und die Welt hat dich nicht erkannt; ich aber kenne ich, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, womit du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in ihnen.'' (Johannes 17:1-5, 8, 10-11, 20-26)

Wir stellen fest:

1. Jesus ist Gottes Sohn (vgl. Johannes 17:1)
2. Jesus gibt allen ewiges Leben die Gott zu Ihm führt, dadurch beansprucht er absolute Göttlichkeit, denn allein Gott kann ewiges Leben geben. (vgl. Johannes 17:2)
3. Jesus exestiert in der Herrlichkeit mit dem Vater, bevor die Welt geschaffen wurde. (vgl. Johannes 17:5)
4. Jesus verlangt von Gott verherrlicht zu werden, etwas, das kein bloßes Geschöpf jemals verlangen könnte. (vgl. Johannes 17:2)
5. Jesus erklärt, daß alles was dem Vater gehört, auch ihm gehört, was ihm zu einem Erben macht, von allem, was exestiert. (Johannes 17:10-11)
6. Jesus wohnt in allen Gläubigen, ein Zeichen, daß Christus allgegenwärtig und deshalb Gott ist, da nur Gott allein allgegenwärtig ist. (vgl. Johannes 17: 23-26)
7. Jesus ist die liebe vom Vater. Schon vor der Erschaffung der Welt. (vgl. Johannes 17:24)

Somit macht der Kontext deutlich, daß die Aussage Jesu über den Vater, der einzige wahre Gott in keiner Weise dazu bestimmt war, zu leugnen, daß Christus Gott ist, da er Sachen von sich behauptet, die nur Gott leisten könnte. Jesus beschreibt also den Vater als den einzig wahren Gott, da er das auch wahrlich ist, und doch wissen wir aus der gleichen Bibel, daß der einzig wahre Gott aus mehr als einer Person besteht. Die Heilige Schrift zeigt deutlich, daß beide, der Sohn und der Heilige Geist auch wahrer Gott sind. Da also der einzig wahre Gott in einer Dreieinheit exestiert, bedeutet dies, daß man diese drei Personen als den einzig wahren Gott ansprechen kann, sowohl individuell als auch kollektiv. Um es anders auszudrücken:

1. Die Dreieinigkeit ist der einzig wahre Gott.
2. Jedes Mitglied der Trinität ist der einzig wahre Gott
3. Daher sind die Mitglieder der Dreieinigkeit der einzig wahre Gott, ob individuell oder kollektiv.
Deshalb kann Jesus ein Mitglied der Dreieinigkeit als den einen wahren Gott ansprechen, ohne daß dies impliziert, daß die anderen Mitglieder nicht Gott sind.  Um diesen Punkt klarer zu machen, schauen wir uns an was der inspirierte Hebräerbrief sagt:

''aber von dem Sohn: »Dein Thron, o Gott, währt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Das Zepter deines Reiches ist ein Zepter des Rechts. Du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehaßt; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl, mehr als deine Gefährten!« Und: »Du, o Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind das Werk deiner Hände. Sie werden vergehen, du aber bleibst; sie alle werden veralten wie ein Kleid, und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, und sie sollen ausgewechselt werden. '' (Hebräer 1,8-12)

Der Vater lobt seinen Sohn, indem er ihn Gott, der Herr, ewiger König nennt, weil er der Schöpfer und Erhalter der ganzen Schöpfung ist! Die gleiche Heilige Schrift lehrt, daß Jesus der einzige souveräne Meister und Herr ist:

''Bei euch haben sich einige Leute eingeschlichen, über die schon längst das Urteil gefällt wurde. Sie wollen von Gott nichts wissen und missbrauchen seine Gnade als Freibrief für ihr zügelloses Leben; ja, sie verraten Jesus Christus, der doch allein unser Herr und Herrscher ist.'' (Judas 4)

Nun bedeutet dies, daß der Vater nicht Gott, souveräner Meister, Herr, und der Schöpfer des Himmels und der Erde ist? Die Antwort ist offensichtlich. Der Vater, nach der Heiligen Schrift, ist ebenso Gott, Meister, Herr, und ebenso verantwortlich für die Schaffung und Erhaltung des Universum wie der Sohn.
In der Tat hilft ein vorsichtiges lesen in Johannes 17,3, das Jesus seine absolute Göttlichkeit nicht leugnet.

''Dies aber ist das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und (καὶ) den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.''

Der Herr Jesus macht sich mit der griechischen Konjunktion καὶ in seinem Gebet zum notwendigen Objekt der Erkenntnis, die zum ewigen Leben führt. Mit anderen Worten: Jesus macht sich im Grunde gleichwertig mit Gott, indem er behauptet, daß man um das ewige Leben zu bekommen, den Vater und den Sohn kennen muss. Wie ein Kommentar zeigt, ''und Jesus Christus, den du gesandt hast-- Dies ist der einzige Ort, wo sich unser Herr selbst diesen zusammengesetzten Namen gibt. Hier werden die Begriffe in ihrer strengen Bedeutung gebraucht --- ''Jesus,'' weil er sein Volk vor den Sünden rettet, ''Christus'' wie gesalbt mit der unermesslichen Fülle des Heiligen Geistes '' Den du gesandt hast ", in der Fülle der göttlichen Autorität und Macht, für die Ausübung seiner rettenden Pflicht. Die enge Verbindung hier von Jesus Christus und dem Vater ist ein impliziter Beweis für die Göttlichkeit unseres Herrn. Das die Erkenntnis durch Gott und einer Kreatur kommt,  kann nicht ewiges Leben bedeuten, solch eine Assoziation ist unvorstellbar'' (Jamieson & Fausset & Brown, Commentary Criticial and Explanatory on the Whole Bible).

Der verstorbene renommierte Bibel Gelehrte John Gill schrieb, ''Die Arianer und Unitarier drängen diesen Text gegen die wahre und eigentliche Gottheit unseres Herrn Jesus, und seine Gleichheit mit dem Vater, aber ohne Erfolg, da der Vater der einzig wahre Gott genannt wird, im Gegensatz zu den vielen falschen Göttern der Heiden, aber nicht unter Ausschluss des Sohnes oder Geist, denn Christus wird auch der eine Herrn und Gott genannt, aber nicht unter Ausschluss des Vaters und des Geistes'' (Quelle). Die Gruppierung von Gott dem Vater und dem Herrn Jesus als den notwendigen Weg des Heils macht absolut Sinn im Lichte des Evangeliums, der Lehre, daß Christus Gott, der Sohn und der Retter der Welt ist:

''Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist. In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst. Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, doch die Welt kannte ihn nicht. Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Niemand hat Gott je gesehen; der einzige, der Gott ist (monogenes theos), und in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns verkündigt.'' (Johannes 1:1-4, 10, 14, 18)

''Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, daß er die Welt richte, sondern das die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.'' (John 3:16-18)

''und sprachen zu der Frau: Von nun an glauben wir nicht mehr um deiner Rede willen; denn wir haben selber gehört und erkannt: Dieser ist wahrlich der Retter der Welt.'' (Johannes 4:42)

''Dies ist das Brot, das vom Himmel kommt, damit, wer davon isst, nicht sterbe. Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. Und dieses Brot ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt.'' (Johannes 6,50-51)

''Und wer meine Worte hört und bewahrt sie nicht, den werde ich nicht richten; denn ich bin nicht gekommen, daß ich die Welt richte, sondern daß ich die Welt rette.'' (Johannes 12:47)

''Thomas antwortete und sprach zu ihm (autó): Mein Herr (o kurios mou) und mein Gott (o theos mou)! Jesus spricht zu ihm: Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt. Glückselig sind, die nicht gesehen und doch geglaubt haben! Auch viele andere Zeichen hat nun zwar Jesus vor den Jüngern getan, die nicht in diesem Buch geschrieben sind.Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, daß Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.'' (Johannes 20,28-31)

''Und wir haben gesehen und bezeugen, daß der Vater den Sohn gesandt hat als Retter der Welt.'' (Johannes 4:14)

Wie es aussieht hat Johannes 17:3 die klare Lehre des Johannes Evangeliums nicht widerlegt oder die gesamte Nachricht der Bibel.

Einwendung: Der muslimische Apologet Zaatari meint, daß das griechische Wort monos welches für ''allein'' gebraucht wurde, im Biblisch griechischen Lexikon folgend definiert wird: Alleine (ohne einen Partner), verlassen, nur, allein. Das Wort bedeutet also folglich wirklich ''allein'' wie man deutlich sehen kann:  ἵνα γινώσκωσι σὲ τὸν μόνον ἀληθινὸν Θεὸν.

Antwort: Zaatari hat absolut recht, daß das Wort ''allein'' wirklich ''allein'' bedeutet. Jedoch liegt er mit der Annahme Jesu ist nicht Gott falsch. Wie schon oben beschrieben zeigt der Kontext des öfteren so eine Sprache. An anderen Stellen wird Christi ebenso alleiniger Herr und Gott genannt (Judas 4; 1.Johannes 5:20; Römer 9:5). Aufgrund dieser Tatsachen bedeutet das nicht, daß der Vater nicht Gott und Herr ist. Mehr noch, der muslimische Apologet Zaatari interpriert den Vers im Lichte des Islamischen Glaubens, namentlich, Unitarismus. Mit dieser Annahme steht er nicht alein, denn ebenso folgender muslimischer Author bestätigt, daß der einzig richtige Weg zum Verständnis der Evangelien die Islamische Auslegung des Unitarismus ist, ''Es ist unmöglich die Wahrheit der einzig wahren Religion  in den Evangelien zu erkennen, es sei, man interpretiert sie im Islamischen Blickwinkel des Unitarismus. Nur so kann man die Bibel im Lichte der Wahrheit komplett verstehen. Es ist der Geist des Islams der zwischen den Passagen richtig unterscheiden und verstehen kann'' (Reverend David Benjamin Keldani ('Abdul Ahad Dawud), Muhammad in World Scriptures - the Bible [Islamic Book Trust, Malaysia 2006], S. 154). Wie auch immer, wenn muslimische Apologeten wie Zaatari die Bibel im Lichte des eigentlichen Kontextes lesen und auf die Islamische Annahme des Unitarismus verzichten, dann haben und sehen wir einen klaren Beleg, der die Gott-, und Gleichheit des Sohnes zum Vater belegt. Wir schauen uns nochmals den Kontext von Johannes 17 an.

''Dies redete Jesus und hob seine Augen zum Himmel empor und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn, damit auch dein Sohn dich verherrliche gleichwie du ihm Vollmacht gegeben hast über alles Fleisch, damit er allen ewiges Leben gebe, die du ihm gegeben hast. Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. Ich habe dich verherrlicht auf Erden; ich habe das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tun soll. Und nun verherrliche du mich, Vater, bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast; sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt. Vater, ich will, daß, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt. (Johannes 17:1-6; 24)

Da wir nun den Kontext kennen, können wir Zaataris Punkte adressieren und widerlegen. Jesus hat Macht über alles Fleisch. Den Punkt das der Vater Jesus Authorität über alle Menschen gegeben hat, sollten wir uns mal genauer anschauen. Normalerweise ist es eine Eigenschaft Gottes, wie auch die folgenden Apokryphischen Quellen belegen:

''Und der König sagte zu ihm, 'Warum betest du nicht Bel an?' Er sprach, 'Weil ich keine Menschen gemachten Götzen, sondern allein dem lebendigen Gott, der Himmel und Erde und Macht über alles Fleisch hat, diene.'' (Bel und der Drache 1:5)

Jesus teilt sich deswegen eine exklusive Eigenschaft Gottes. Ebenso sagte Jesus nicht einfach nur, daß das ewige Leben davon abhängt, das man den Vater und den Sohn kennen muss, sondern er macht vielmehr klar, daß der Vater dem Sohn erlaubt, jeden ewiges Leben zu geben, welchem er zu ihm zieht.

''Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Die Stunde kommt und ist schon da, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die sie hören, werden leben. Denn wie der Vater das Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn verliehen, das Leben in sich selbst zu haben. Und er hat ihm Vollmacht gegeben, auch Gericht zu halten, weil er der Sohn des Menschen ist. Verwundert euch nicht darüber! Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, und sie werden hervorgehen: die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens; die aber das Böse getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.'' (Johannes 5:21, 25-29)

''Und das ist der Wille des Vaters, der mich gesandt hat, daß ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern daß ich es auferwecke am letzten Tag. Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, daß jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben hat; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag. Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.'' (Johannes 6:39-40; 54)

''Da umringten ihn die Juden und sprachen zu ihm: Wie lange hältst du unsere Seele im Zweifel? Bist du der Christus, so sage es uns frei heraus! Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich tue im Namen meines Vaters, diese geben Zeugnis von mir; aber ihr glaubt nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen. Ich und der Vater sind eins. Da hoben die Juden wiederum Steine auf, um ihn zu steinigen. Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke habe ich euch gezeigt von meinem Vater; um welches dieser Werke willen wollt ihr mich steinigen? Die Juden antworteten ihm und sprachen: Nicht wegen eines guten Werkes wollen wir dich steinigen, sondern wegen Gotteslästerung, und zwar weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst!'' (Johannes 10:24-33)

Jesus behauptet sogar, daß er selbst das Leben in sich hat. Man sollte den gegebenen Vers in seinem Kontext berücksichtigen.

''Jesus spricht zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen! Martha spricht zu ihm: Ich weiß, daß er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tag. Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben. Glaubst du das? Sie spricht zu ihm: Ja, Herr! Ich glaube, daß du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.'' (Johannes 11:23-27)

''Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!'' (Johannes 14:6)

Diese Aussagen die Chisti sich selbst zuschreibt, sind Funktionen und Eigenschaften, die dem Gott des AT Yahweh zugeschrieben wurden (s. Deut. 32:39; 1. Sam. 2:2, 6; Psalm 95:6-8; Jes. 25:6-9; 43:10-13; Hes 37:12-14).

''Seht nun, daß Ich, Ich allein es bin und kein Gott neben mir ist! Ich bin's, der tötet und lebendig macht, ich zerschlage und ich heile, und niemand kann aus meiner Hand erretten!'' (5.Mose 32:39)

''Und der Herr der Heerscharen wird auf diesem Berg allen Völkern ein Mahl von fetten Speisen bereiten, ein Mahl von alten Weinen, von fetten, markigen Speisen, von alten, geläuterten Weinen. Und er wird auf diesem Berg die Schleierhülle wegnehmen, die alle Völker verhüllt, und die Decke, womit alle Nationen bedeckt sind. Er wird den Tod auf ewig verschlingen. Und Gott, der Herr, wird die Tränen abwischen von jedem Angesicht und die Schmach seines Volkes hinwegnehmen von der ganzen Erde. Ja, der Herr hat [es] gesprochen. Und an jenem Tag wird man sagen: Seht, das ist unser Gott, auf den wir gehofft haben, daß er uns rette; das ist der Herr, auf den wir hofften; nun laßt uns frohlocken und fröhlich sein in seiner Rettung!'' (Jesaja 25:6-9)

''Niemand ist heilig wie der Herr, ja, es ist keiner außer dir; und es ist kein Fels wie unser Gott! Der Herr tötet und macht lebendig; er führt ins Totenreich und führt herauf!'' (1. Samuel 2:2, 6)

Im Licht dieser Passagen bekräftigt Christi Gott zu sein, während er sich jedoch gleichzeitig von der Person des Vaters unterscheidet (gleiches mit dem Heiligen Geist [s. 14:16-17, 26; 15:26; 16:7-15; 20:22]).
In Vers 5 im 17. Kapitel sagt Jesus was sehr bemerkenwertes. Er teilt sich die gleiche Göttliche Herrlichkeit mit dem Vater, bevor die Welt ins Dasein kam. Hierbei bestätigt er seine Präexistenz. In der Tat hätte Jesus in dieser Weise nicht beten können, wenn er nicht Yahweh selbst und mit dem Vater gleich wäre, da Yahweh selbst sagt, daß er seine Herrlichkeit mit niemanden teilt:

''Um meinetwillen, um meinetwillen will ich es vollbringen! Denn wie würde ich sonst gelästert! Und ich will meine Herrlichkeit keinem anderen geben.'' (Jesaja 48:11)

Die Schrift belegt, daß kein Himmlisches Wesen wie Yahweh ist, welches impliziert, daß es wirklich kein Wesen ausser dem Schöpfer selbst, die Ehre ist, seine Herrlichkeit zu haben.

''Dir, Herr, ist keiner gleich unter den Göttern, und nichts gleicht deinen Werken! Alle Völker, die du gemacht hast, werden kommen und vor dir anbeten, o Herr, und deinem Namen Ehre geben; denn du bist groß und tust Wunder, du bist Gott, du allein!'' (Psalm 86:8-10)

''Auf ewig will ich deinen Samen fest gründen und für alle Geschlechter deinen Thron bauen!« (Sela.) Und die Himmel werden deine Wundertat preisen, o Herr, ja, deine Treue in der Gemeinde der Heiligen! Denn wer in den Wolken ist dem Herrn zu vergleichen, wer ist dem Herrn ähnlich unter den Göttersöhnen? Gott ist sehr gefürchtet im Kreis der Heiligen und furchtgebietend über alle um ihn her.'' (Psalm 89:5-8)

Da beide, Jesus und der Vater, die gleiche Herrlichkeit besitzen, müssen sie beide Yahweh sein. So stellt auch der Gelehrte Dr. Craig S. Keener fest, ''Das Alte Testament erläutert, das Gott niemanden seine Herrlichkeit gibt (Jes 42:8; 48:11); Jesus teilt sich die Herrlichkeit seines Vaters; er behauptet in diesem Sinne, das er Göttlich ist. Das Judentum hatte eine Kategorie in welcher sie Jesu Behauptung verstanden: Gottes Weisheit wird in manchen Dingen mit seiner Herrlichkeit in Verbindung gebracht (Sprüche 7:25-29). Johannes seine jüdisch christlichen Leser haben vermutlich Jesu Indentität verstanden. (siehe Kommentare 1:1-18)'' (Keener, The IVP Bible Background Commentary: New Testament [InterVarsity Press, Downers Grove, II. 1993], S. 304-305). So schreibt auch Petrus, ein Apostel und Augenzeuge Christi in seinem Brief, ''unser Gott und Retter, Jesus Christus.'' Manche würden Einwenden das Jesus in Johannes 17:22 schließlich sagt, ''Ich habe ihnen die Herrlichkeit geschenkt, die du mir gegeben hast, damit sie eins sind, so wie wir eins sind.'' Es wird so argumentiert, das Jesu seine Jünger die selbe Herrlichkeit wie Christi und sein Vater haben (John 17:5), wenn wir der Schlussfolgerung nachgehen, Christi sei Gott (Joh 17:5). Das Problem ist jedoch wie A.T. Robertson bemerkt, ''Und die Herrlichkeit (kagō tēn doxan). Wörtlich, ''Und ich die Herrlichkeit'', mit der Betohnung auf ''Ich''. Es ist die Herrlichkeit des inkarnierten Wortes, siehe. Johannes 1:14; Johannes 2:11, nicht die Herrlichkeit des ewigen Wortes in Johannes 17:24, ''Vater, ich will, daß, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.'' Bengel sagt: Quanta majestas Christianorum! Johannes 17:22 wiederholt die Einheit der Gläubigen in Johannes 17:21 im Gebet'' (Word Pictures in the New Testament, Bd. 5, A.T. Robertson).
























































































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