Mittwoch, 28. Mai 2014

Ist Jesus Gott? Die Serie - Hebräer 13:8

Der Hebräerbrief

Hebräer 13:8

''Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit! '' (Hebräer 13:8)

Ein Vers der vielen Menschen fremd ist. Auch hier sollte man sich den ggb. Kontext sorgfältig durchlesen und verstehen an welche Gruppe diese Schreiben gerichtet sind. In diesem Kontext geht es um 6 praktische Ermahnungen an gläubige Christen.

''Gedenkt an die Gefangenen, als wärt ihr Mitgefangene, und derer, die mißhandelt werden, als solche, die selbst auch noch im Leib leben.'' (Hebräer 13:3)

Diese Ermahnungen erstrecken sich bis Vers 17, ''Die Verbindung von Vers 8 zum vohergehenden ist nicht eindeutig'' (Kommentar zum Neuen Testament, S. 1259, William MacDonald). Da dieser Vers der Gottheit Christi nicht zu widersprechen scheint und auch der Kontext nichts näheres angibt, wollen wir unser Augenmerk einmal genauer auf ihn richten. Es scheint so, als wendet der Author des Hebräerbriefes die Eigenschaft der Unveränderlichkeit Gottes auf Christi Jesu an, ''er war immer derselbe und wird es immer sein'' (frei Übersetzt von mir, Hebr 13:8). Was bedeutet unveränderlichkeit? Dr. Josh McDowell und Bart Larson erklären, ''Websters Dictionary definiert Unveränderlichkeit als ,,zu Veränderungen unfähig oder ihnen nicht unterworfen sein''. Gott ist in seiner Person unveränderlich. Obwohl er in der Zeit handelt und Beziehungen in der Zeit aufbaut und verändert, bleibt sein Wesen, zu dem auch seine Eigenschaften gehören, unverändert (Mal 3:6; Jako 1:17; Ps 33:11; Jes:46:9-10). Wir können darauf vertrauen, daß er uns ewig liebt und seine Versprechen hält. Jesus hat augenscheinlich die Veränderung der menschlichen Entwicklung durchgemacht. Doch hinsichtlich seiner göttlichen Natur erklärt die Schrift klar: ,,Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit'' (Hebr 13:8). Jesus und der Vater sid im Wesen unveränderlich Einer'' (Jesus - eine biblische Verteidigung seiner Gottheit, S. 59, McDowell & Bart Larson). In der Tat lesen wir über Gott in der restlichen Schrift:

''Gott sprach zu Mose: »Ich bin, der ich bin Und er sprach: So sollst du zu den Kindern Israels sagen: »Ich bin«, der hat mich zu euch gesandt.'' (2. Mose 3:14)

''Gedenkt an das Frühere von der Urzeit her, daß Ich Gott bin und keiner sonst; ein Gott, dem keiner zu vergleichen ist.'' (Jesaja 46:9)

''Denn ich, der Herr, verändere mich nicht; deshalb seid ihr, die Kinder Jakobs, nicht zugrundegegangen.'' (Maleachi 3:6)

''Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel.'' (Jakobus 1:17)

Wenn wir die Schrift in aufrichtigerweise und im gesamten Kontext betrachten, so sehen wir, das Jesus selbst der unveränderbare, der laut Zeugnis der Heiligen Schrift allein Gott ist. F.F. Bruce, Professor für Bibelkritik und Exegese meint in seinem Kommentar über Hebräer 13:8, daß Christus hier klar als Gott in Einklang zusammen mit Jesaja 48:12, Hebräer 1:12-14 und Psalm 102:25-27 betrachtet werden muss. Laut Bruce ist diese Passage eine klare Anspielung auf die Unveränderlichbarkeit Gottes die auf Christi angewandt wurde. Der Kontext dieser Passage wiederspricht dem nicht. (siehe The New International Commentary on the New Tesament - The Epistle to the Hebrews, S. 395-396, F.F. Bruce, Verl. Eerdmans) A.T. Robertson schreibt ebenso, ''(Iesous Christos echthes kai semeron ho autos kai eis tous aionas).. ''Für immer'' (eis tous aionas) bedeutet Ewigkeit (s. Schl2000) wie es im griechischen auch richtig bedeutet.. Jesus Christus ist ''derselbe'' (1:12) und spiegelt Gott in sich selbst wieder (1:1f)'' (Word Pictures in the New Testament, S. 446-447, A.T. Robertson). Da soweit keine Belege vorgebracht werden, die diese Behauptung wiederlegen, kann dieser Vers als endgültig als erwiesen gelten.



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