Freitag, 21. März 2014

Die Weltgeschichte im Visier des Propheten Daniel - Teil 5 von 5

Die Prophetien in Daniel 11

Bevor wir anfangen die Prophetien und deren Erklärungen aufzulisten, sollten wir uns zunächst einmal das komplette Kapitel durchlesen.

''Auch ich stand ihm im ersten Jahr Darius' des Meders bei, um ihn zu stärken und ihm zu helfen.
Und nun will ich dir die Wahrheit verkünden: Siehe, es werden noch drei Könige in Persien aufstehen, und der vierte wird größeren Reichtum erwerben als alle anderen, und wenn er sich in seinem Reichtum stark fühlt, wird er alles gegen das griechische Reich aufbieten.
Es wird aber ein tapferer König auftreten und eine große Herrschaft gründen und tun, was ihm gefällt.
Aber wie sein Reich aufgekommen ist, so wird es auch zerbrechen und nach den vier Himmelsrichtungen zerteilt werden, aber nicht unter seine Nachkommen, und nicht mit gleicher Macht, wie er sie ausgeübt hat; denn sein Reich wird ausgerissen und anderen zuteil als jenen.
Und der König des Südens wird erstarken; aber von seinen Fürsten wird einer noch stärker werden als er und eine Herrschaft begründen; seine Herrschaft wird eine große Herrschaft sein.
Und nach Jahren werden sie sich verbünden, und die Tochter des Königs des Südens wird zu dem König des Nordens kommen, um einen Ausgleich zustande zu bringen. Aber sie wird die Macht nicht behalten, und auch er wird nicht bestehen, noch seine Macht; sondern sie wird dahingegeben werden, sie und die sie kommen ließen und der sie gezeugt hat, und der sie eine Zeitlang zur Frau genommen hatte.
Es wird aber ein Schößling aus der gleichen Wurzel, der sie entstammte, an seine Stelle treten und wird gegen das Heer zu Feld ziehen, ja, er wird in die Festung des Königs des Nordens eindringen und sie siegreich überwältigen.
Auch ihre Götter samt ihren gegossenen Bildern und kostbaren goldenen und silbernen Geräten wird er in die Gefangenschaft nach Ägypten bringen; er wird auch einige Jahre vor dem König des Nordens standhalten.
Dieser wird zwar in das Reich des Königs des Südens eindringen, dann aber wieder in sein Land zurückkehren.
Doch werden seine Söhne sich zum Krieg rüsten und eine gewaltige Menge von Streitkräften zusammenziehen. Und er wird kommen und überschwemmen und überfluten und zurückkehren, und sie werden bis zu seiner Festung Krieg führen.
Und der König des Südens wird darüber erbittert sein und ausziehen und mit jenem, dem König des Nordens, kämpfen. Dieser wird zwar ein großes Heer aufstellen, aber die Menge wird in die Hand [des Königs des Südens] gegeben werden. Und wenn die Menge weggenommen wird, wird sein Herz übermütig werden, so daß er Zehntausende niederwerfen, aber doch nicht mächtig bleiben wird; sondern der König des Nordens wird wiederum ein Heer aufstellen, größer als das frühere war, und wird nach etlichen Jahren an der Spitze einer großen und wohlgerüsteten Streitkraft wiederkommen.
Auch werden zu jener Zeit viele gegen den König des Südens aufstehen; auch gewalttätige Leute aus deinem Volk werden sich erheben, um die Weissagung zu erfüllen; aber sie werden fallen.
Denn der König des Nordens wird kommen und einen Wall aufwerfen und eine befestigte Stadt einnehmen. Und die Streitkräfte des Südens werden nicht standhalten, auch nicht die beste Mannschaft seines Volkes; denn da wird keine Kraft zum Widerstand sein, sondern der, welcher gegen ihn gekommen ist, wird tun, was ihm beliebt, und niemand kann vor ihm bestehen; und er wird Stellung nehmen in dem herrlichen Land, und Verheerung wird in seiner Hand sein.
Er wird aber sein Augenmerk darauf richten, sein ganzes Königreich in die Gewalt zu bekommen, und sich [dazu] mit ihm zu vertragen, und wird es durchführen und wird ihm eine Tochter von [seinen] Frauen geben, um es zu verderben; aber sie wird nicht bestehen und wird für ihn nichts ausrichten.
Dann wird er sein Auge auf die Inseln richten und viele einnehmen; aber ein Feldherr wird seinem Hohnlachen ein Ende machen, er wird ihm genug geben, daß ihm das Höhnen vergeht.
Darauf wird er sich den Festungen seines Landes zuwenden, wird aber straucheln und fallen, daß man ihn nicht mehr finden wird. Und an seiner Stelle wird einer auftreten, der einen Steuereintreiber durch die Herrlichkeit des Reiches ziehen läßt. Aber nach einigen Tagen wird er zerschmettert werden, und zwar weder durch Zorn noch im Krieg. 
An seiner Stelle wird ein Verachteter aufkommen, dem die königliche Würde nicht zugedacht war; aber er wird unversehens kommen und sich durch Schmeicheleien des Königtums bemächtigen.
Und die Streitkräfte, die wie eine Flut daherfahren, werden vor ihm weggeschwemmt und zerbrochen werden, dazu auch ein Fürst des Bundes.
 Denn nachdem er sich mit ihm verbündet hat, wird er Betrug verüben und hinaufziehen und mit nur wenig Volk Macht gewinnen.
 Mitten im Frieden wird er in die fruchtbarsten Gegenden eindringen und tun, was weder seine Väter noch seine Vorväter getan haben: Beute, Raub und Reichtum wird er unter sie verschleudern, und gegen die Festungen wird er Pläne schmieden; und dies wird eine Zeitlang dauern.
Dann wird er seine Kraft und seinen Mut gegen den König des Südens aufbieten mit großer Heeresmacht; der König des Südens aber wird sich gleichfalls mit großer und sehr starker Heeresmacht zum Krieg rüsten, aber doch nicht standhalten, denn man wird Anschläge gegen ihn planen:
 die seine Tafelkost essen, werden seinen Untergang herbeiführen, und sein Heer wird sich zerstreuen, und viele Erschlagene werden fallen.
 Die beiden Könige aber haben Böses im Sinn; sie sitzen am gleichen Tisch und reden Lügen; aber es wird nicht gelingen; denn das Ende kommt erst zur bestimmten Zeit.
Und er wird mit großem Reichtum in sein Land zurückkehren; und er wird das, was er sich gegen den heiligen Bund vorgenommen hat, ausführen, und [wieder] in sein Land zurückkehren.
Zur bestimmten Zeit wird er wieder gegen den Süden ziehen; aber es wird das zweite Mal nicht mehr gehen wie das vorherige Mal,
sondern es werden ihn Kittäerschiffe angreifen, so daß er entmutigt umkehrt, um seinen Zorn an dem heiligen Bund auszulassen. Das wird er auch tun und bei seiner Rückkehr sich diejenigen merken, welche den heiligen Bund verlassen. Es werden auch von seinen Truppen zurückbleiben und das Heiligtum, die Zuflucht, entweihen und das beständige [Opfer] abschaffen und den Greuel der Verwüstung aufstellen.
Und er wird die, welche gegen den Bund freveln, durch Schmeicheleien zum Abfall verleiten; die Leute aber, die ihren Gott kennen, werden fest bleiben und handeln.
Und die Verständigen im Volk werden die Vielen unterweisen; sie werden aber eine Zeitlang dem Schwert, dem Feuer, der Gefangenschaft und der Plünderung unterliegen.
Und im Unterliegen werden sie ein wenig Hilfe erlangen; und es werden sich viele heuchlerisch an sie hängen.
Auch von den Verständigen werden etliche unterliegen, damit unter ihnen eine Läuterung geschehe, eine Sichtung und Reinigung, bis zur Zeit des Endes; denn es währt bis zur bestimmten Zeit. 
Und der König wird tun, was ihm beliebt, und wird sich erheben und großtun gegen jeglichen Gott, und er wird gegen den Gott der Götter unerhörte Worte ausstoßen, und es wird ihm gelingen, bis der Zorn vorüber ist; denn was beschlossen ist, wird ausgeführt werden. Er wird sich auch nicht um den Gott seiner Väter kümmern, noch um die Sehnsucht der Frauen, überhaupt um gar keinen Gott, sondern gegen alle wird er großtun. Statt dessen wird er den Gott der Festungen verehren; diesen Gott, den seine Väter nicht kannten, wird er verehren mit Gold und Silber, mit Edelsteinen und Kleinodien. Und er wird gegen die starken Festungen vorgehen mit einem fremden Gott. Wer diesen anerkennt, dem wird er große Ehre erweisen, und er wird ihnen Gewalt geben über viele und zur Belohnung Ländereien unter sie verteilen.
Zur Zeit des Endes aber wird der König des Südens mit ihm zusammenstoßen. Da wird dann der König des Nordens mit Wagen, Reitern und vielen Schiffen auf ihn losstürmen und in die Länder eindringen und sie überschwemmen und überfluten. Er wird auch in das herrliche Land kommen, und viele werden unterliegen. Diese aber werden seiner Hand entfliehen: Edom, Moab und die Vornehmsten der Ammoniter.
Er wird auch seine Hand nach den Ländern ausstrecken, und das Land Ägypten wird nicht entfliehen;
sondern er wird sich der Gold- und Silberschätze und aller Kostbarkeiten Ägyptens bemächtigen; auch werden Lubier und Kuschiten zu seinem Gefolge gehören.
Aber Gerüchte aus Osten und Norden werden ihn erschrecken; daher wird er in großer Wut aufbrechen, um viele zu verderben und zu vertilgen.
Und er wird sein Prachtzelt zwischen dem Meer und dem herrlichen Berg des Heiligtums aufschlagen; da wird er sein Ende finden, und niemand wird ihm helfen.'' (Daniel 11:1-43)
 Fangen wir an den Versen einer näheren Analyse zu unterziehen:

''Siehe, es werden noch drei Könige in Persien aufstehen'' (Daniel 11:2a)

Erfüllte Prophezeiung: 
Darius der Meder war Statthalter in Babylon während der Herrschaft von Kyros II (550-530 v.Chr)
Die drei Könige, die Kyros Nachfolge antraten,  waren Kambyses II (530-522), Bardiya (522) und Dareios I. (522-486).

''Und der vierte wird größeren Reichtum erlangen als alle. Und wenn er durch seinen Reichtum mächtig geworden ist, wird er alles gegen das Königreich Griechenland aufbieten.'' (Daniel 11:2b)

Erfüllte Prophezeiung:
Der vierte König, Xerxes I. (486-465 v. Chr), übertraf seine Vorgänger an Reichtum und Macht und zog in einem Feldzug gegen Griechenland. 

''Danach wird ein mächtiger König aufstehen, und er wird mit großer Macht herrschen, und was er will, wird er ausrichten'' (Daniel 11:3)

Erfüllte Prophezeiung: 
Dieser ''mächtige König'' war Alexander der Große. (336-323 v. Chr)

''Aber wenn er emporgekommen ist, wird sein Königreich zertrümmert und nach den vier Winden des Himmels hin zerteilt werden. Doch nicht für seine Nachkommen wird es sein und nicht der Macht entsprechend, mit der er geherrscht hat; denn sein Königreich wird zerstört und anderen zuteil werden.'' (Daniel 11:4)

Erfüllte Prophezeiung:
Kurz nachdem Alexander das Persische Reich erobert hatte, starb er unerwartet im Alter von 32 Jahren. Sein Reich ging nicht an seine Kinder (die ermordet wurde), sondern wurde zwischen seinen Generälen (den Diadochen) aufgeteilt. Vier kleinere Königreiche gingen aus den Überresten von Alexanders Reich hervor:
Griechenland, Kleinasien, Syrien und Ägypten. 

''Und der König des Südens wird mächtig werden, aber auch einer von seinen Obersten, und der wird mächtig sein über ihn hinaus und wird herrschen, seine Herrschaft wird eine große Herrschaft sein.'' (Daniel 11:5)

Erfüllte Prophezeiung: 
Der erste ''König des Südens'' war Ptolemaios I. (305-283 v.Chr). Er saß als erster seit dem Tode Alexanders auf dem Thron von Ägypten. Seleukos I., der unter Ptolemaios I. als ''einer seiner Fürsten'' während der Diadochenkriegen (die auf Alexanders Tod folgten) diente, wurde später König des von ihm selbst gegründeten Seleukidenreiches (305-281 v.Chr) und war somit der erste ''König des Nordens''. Sein Reich war der bei weitem größte Teil von Alexanders geteiltem Reich und somit war Seleukos Herrschaft in der Tat groß.

''Nach einigen Jahren aber werden sie sich miteinander befreunden. Und die Tochter des Königs des Südens wird kommen zum König des Nordens, um die Einigkeit zu festigen.'' (Daniel 11:6a)

Erfüllte Prophezeiung:
Ptolemaios II. (283-246 v.Chr), der Nachfolger von Ptolemaios I., gab seine Tochter Berenike in ein Ehebündnis mit seinem Rivalen Antiochos II. (261-246 v.Chr), dem Nachfolger von Seleukos Sohn Antiochos (281-261).

''Aber sie wird keinen Erfolg haben, und auch ihr Nachkomme wird nicht bleiben, sondern sie wird preisgegeben werden samt denen, die sie gebracht haben, und mit dem, der sie erzeugt hat, und mit dem, der sie zur Frau genommen hat.'' (Daniel 11:6b)

Erfüllte Prophezeiung:
Nach dem Tode von Ptolemaios II. kehrte Antiochos II. zu seiner Ex-Frau Laodike zurück (die er verlassen hatte, um Berenike zu heiraten). Laodike nahm ihren ehemaligen Gatten wieder auf und vergiftete ihn umgehend, ebenso wie später Berenike und beider Sohn. Anschließend brachte sie ihren (und Antiochos) Sohn Seleukos II. auf den Thron.

''Zu der Zeit wird einer aus ihrem Stamm emporkommen; der wird gegen die Heeresmacht des Königs des Nordens ziehen und in seine Festung eindringen und wird an ihnen seine Macht zeigen.'' (Daniel 11:7)

Erfüllte Prophezeiung:
Nachdem Berenikes Bruder Ptolemaios III. (246-222 v.Chr) von ihrer Ermordung hörte, führte er einen erfolgreichen Angriff gegen Seleukos II. (246-225 v.Chr), der nach Kleinasien fliehen musste.

''Auch wird er ihre Götter samt den Bildern und den kostbaren Geräten aus Silber und Gold wegführen nach Ägypten und einige Jahre von dem König des Nordens ablassen. Aber der wird eindringen in das Reich des Königs des Südens, jedoch dann wieder in sein Land zurückkehren.'' (Daniel 11:8-9)

Erfüllte Prophezeiung:
Ptolemaios nahm 40.000 Talente Silber, 4.000 Talente Gold und 2.500 Götzenbilder von den Syrern, bevor er nach Ägypten zurückkehrte. Daraufhin kehrte auch Seleukos nach Syrien zurück.

''Aber seine Söhne werden Krieg führen und große Heere zusammenbringen; und der eine wird kommen und wie eine Flut heranbrausen und wiederum Krieg führen bis vor seine Festung. Dann wird der König des Südens ergrimmen und ausziehen und mit dem König des Nordens kämpfen. Der wird ein großes Heer zusammenbringen, aber das Heer wird in die Hand des andern gegeben und vernichtet werden.'' (Daniel 11:10-11)

Erfüllte Prophezeiung:
Seleukos III. (225-223 v.Chr), der Nachfolger von Seleukos II, griff mit seiner Armee Attalos I. (241-197 v.Chr) von der Dynastie der Attalider an, wurde jedoch nach nur zweijähriger Herrschaft ermordet. Sein jüngerer Bruder Antiochos III. (a.k.a ''Antiochos III. der Große'', 223-187 v.Chr.) wurde sein Nachfolger und marschierte mit seiner Armee gegen Ptolemaios IV. in Ägypten. Er war erfolgreich bis zu seiner Niederlage bei der Schlacht von Raphia im Jahre 217 v.Chr.  Diese Niederlage machte seine vorherigen Siege nichtig.

''Daraufhin wird sich dessen Herz überheben und er wird viele Tausende erschlagen; aber er wird nicht mächtig bleiben.'' (Daniel 11:12)

Erfüllte Prophezeiung:
Ptolemaios IV wurde nach seinem Sieg bei der Schlacht von Raphia hochmütig und versuchte, das Allerheiligste des jüdischen Tempels zu betreten. Die Juden widerstanden ihm und beschworen so seinen Zorn herauf, woraufhin er Tausende von ihnen ermorden ließ.

''Denn der König des Nordens wird wiederum ein Heer zusammenbringen, größer als das vorige war; und nach einigen Jahren wird er ausziehen mit großer Heeresmacht und vielem Tross.'' (Daniel 11:13)

Erfüllte Prophezeiung:
Nach seiner Niederlage wandte Antiochos sich Richtung Osten und folgte den Fußspuren von Alexander dem Großen bis ins Tal Kabul in Afghanistan. Er war sehr erfolgreich und erwarb so den Titel ''Antiochos der Große.'' Nach seiner Rückkehr zog er erneut gegen die Ptolemäer und im Jahre 198 v.Chr., fast 20 Jahre nach seiner Niederlage bei Raphia, eroberte Antiochos Palästina. Die Schlacht bei Panion beendete die Herrschaft der Ptolemäer über Palästina und somit blieb der König des Südens trotz seines ursprünglichen Sieges nicht mächtig.

''Und zur selben Zeit werden viele aufstehen gegen den König des Südens. Auch werden sich Abtrünnige aus deinem Volk erheben und eine Weissagung erfüllen und werden fallen.'' (Daniel 11:14)

Erfüllte Prophezeiung:
In Ägypten kam es zu seinem Aufstand gegen Ptolemaios IV.
Die Rebellion währte noch weit in die Herrschaft von dessen Nachfolger Ptolemaios V. (205-181 v.Chr).
Außerdem beschlossen währendessen Philipp V. von Makedonien (221-179 v.Chr.) und Antiochos III. die Aufteilung des Ptolemäerreichs. Somit erhoben sich ''viele'' gegen den König des Sündens, auch wenn der Aufstand am Ende niedergeschlagen wurde. (''und werden fallen'').

''Und der König des Nordens wird kommen und einen Wall aufschütten und eine feste Stadt einnehmen. Und die Heere des Südens können's nicht verhindern, und sein bestes Kriegsvolk kann nicht widerstehen; sondern der gegen ihn zieht, wird tun, was ihm gut dünkt, und niemand wird ihm widerstehen können. Er wird auch in das herrliche Land kommen und Verderben ist in seiner Hand.'' (Daniel 11:15-16)

Erfüllte Prophezeiung:
Wie bereits erwähnt kehrte der König des Nordens zurück und schlug den König des Sündes vernichtend, dessen Heere dies nicht verhindern konnten. Das herrliche Land bezieht sich auf Palästina, dass somit nach mehr als hundertjähriger Vorherrschaft der Ptolemäer unter die Herrschaft der Seleukiden kam.

''Und er wird seinen Sinn darauf richten, dass er mit Macht sein ganzes Königreich bekomme, und sich mit ihm vertragen und wird ihm seine Tochter zur Frau geben, um ihn zu verderben. Aber es wird ihm nicht gelingen, und es wird nichts daraus werden.'' (Daniel 11:17)

Erfüllte Prophezeiung:
Antichos schloss frieden mit Ptolemaios und verheiratete seine Tochtern Kleopatra I. mit Ptolemaios V.
Antichos III. wollte diese Ehe benutzen, um den Untergang des Ägyptischen Königs zu bewirken, doch zu seiner Verbitterung widersetzte, sich Kleopatra I. ihrem Vater, so dass dieser scheiterte.

''Danach wird er sich gegen die Inseln wenden und viele von ihnen gewinnen. Aber ein Mächtiger wird ihn zwingen, mit Schmähen aufzuhören, und wird ihm seine Schmähungen heimzahlen. Danach wird er sich wenden gegen die Festungen seines eigenen Landes; er wird straucheln und fallen, dass man ihn nirgends finden wird.'' (Daniel 11:18-19)

Erfüllte Prophezeiung:
Antiochos wandte sich gegen Kleinasien und maschierte bis nach Griechenland, wurde jedoch von den Römern zunächst bei Thermopylä (191 v.Chr.) und schließlich bei Magnesia (190 v.Chr) vernichtend geschlagen. Ein Jahr nach seinem Friedensvertrag mit Rom (188 v.Chr) wurde er bei dem Versuch einen heidnischen Tempel nahe Susa zu plündern von den aufgebrachten Bewohnern erschlagen (187 v.Chr). Somit strauchelte er und fiel und wurde nicht mehr gefunden.

''Und an seiner Statt wird einer auftreten, der einen Erpresser durch die Zierde des Reiches ziehen läßt. Aber nach einigen Tagen wird er umgebracht werden, und zwar weder durch Zorn noch im Krieg.'' (Daniel 11:20) 

Erfüllte Prophezeiung:
Als Nachfolger setzte sich Seleukus IV. Philopator, ein Sohn von Antiochus III., auf den syrischen Thron. Durch seinen Schatzmeister Heliodorus ließ er in seinem Reich hohe Steuern eintreiben, um die aufgrund des Friedenvertrages mit den Römern geforderten Tributgelder bezahlen zu können; u.a sandte er ihn auch nach Jerusalem, um den Tempelschatz auszunehmen (2Makk 3).
Nach nur zwölf Jahren Regierungszeit (sein Vater herrschte 35 Jahre) wurde Seleukus IV. jedoch von seinem eigenen Schatzmeister Heliodorus hinterlistig durch Vergiftung ermordet. Der Letztgenannte erhoffte sich dadurch, zur Macht gelangen zu können.

''An seiner Statt wird ein Verachteter aufkommen, dem die königliche Würde nicht zugedacht war; aber er wird unversehens kommen und sich der Herrschaft durch Schmeicheleien bemächtigen.'' (Daniel 11:21)

Erfüllte Prophezeiung:
In dieser Zeit ließen die Römer ihre verachteten Geisel Antiochus IV., den Bruder des Königs Seleukus IV., aus der Gefangenschaft in Rom in seine Heimat zurückkeheren. Ihm war das Königtum keineswegs zugedacht. Die Söhne seines Bruder Seleukus IV., Demetrius und Antiochus, wären von ihm Anwärter auf den Thron gewesen. Doch wusste Antiochus IV. durch Schmeichelleien und gestellte Freundlichkeit sich der Herrschaft zu bemächtigen. König Eumenes II. von Pergamon war ihm dabei behilflich. Auch Heliodorus musste vor Antiochus IV. weichen.

''Und die Streitkräfte, die wie eine Flut daherfahren, werden vor ihm weggeschwemmt und zerbrochen werden, dazu auch der Fürst des Bundes.'' (Daniel 11:22)

Erfüllte Prophezeiung:
Alles, was sich gegen den Usurpator Antiochus IV. Epiphanes stellte, wurde aus dem Weg geschafft. Nichts konnte sein Durchsetzungsvermögen hindern. Daniels Prophetie weist in 11:22 noch auf ein für das Volk Israel besonders bedeutsames Ereignis hin: Um 175 v.Chr. setzte Antiochus IV. den Hohenpriester Onias III. (ein Fürst des Bundes) ab und sandte ihn nach Daphne bei Antiochia ins Exil. So wurde er ''weggeschwemmt''. Um 171 v.Chr. wurde Onias III. schließlich ermodet (''zertrümmert'').

 '' Denn trotzdem er sich mit ihm verbündet hat, wird er Betrug verüben...'' (Daniel 11:23a)

Erfüllte Prophezeiung:
In Jerusalem gab es eine vom orthodoxen Judentum abgefallene hellenistisch gesinnte Partei. Sie wurden durch Jason, dem Bruder Onias III., angeführt. Ihr Einfluss war sehr stark in Israel, und so brachten sie es zustande, dass mit Antiochus Epiphanes ein Bündnis geschlossen wurde. Sie wollten heidnische Lebensgewohnheiten in Israel einführen und erhofften sich, dass ihre Koexistenz mit den anderen Völkern dadurch friedlicher und angenehmer gestaltet werde könnte. Das Gegenteil traf ein! Die anfängliche Freundlichkeit des Syrerkönigs Antiochus Epiphanes gegenüber den Juden war nichts anderes als Täuschung und Betrug.

''...und wird heraufziehen und mit geringem Volk ihn überwältigen.'' (Daniel 11:23b)

Erfüllte Prophezeiung:
Nach Vollendung seines ersten Ägytenfeldzuges (s.u.) zog Antiochus Epiphanes auf seinem Heimatweg durch Israel und ging nach Jerusalem hinauf, um dort seine Macht zu festigen. Als er nämlich in Ägypten war, gab es in dieser Stadt große militärische Unruhen. Dafür sollten die Juden büßen! Er nahm die Stadt problemlos ein, denn die ihm günstig gesinnte hellenistische Partei der Juden öffneten ihm die Tore. Antiochus plünderte darauf den Tempel und richtete ein grässliches Blutbad an.

''Mitten im Frieden wird er in die fruchtbarsten Gegenden eindringen und tun, was weder seine Väter noch seine Voreltern getan; Beute, Raub und Reichtum wird er unter sie verschleudern und gegen die Festungen wird er Pläne schmieden; und solches wird eine Zeitlang dauern.'' (Daniel 11:24)

Erfüllte Prophezeiung:
Antiochus Epiphanes beutete Israel mehr aus, als seine Vorfahren dies getan hatten. Die hinter ihm stehende hellennistisch gesinnte Partei der Juden wurde von ihm durch Geldzuwendungen und Ämteschacher belohnt. Auch griechische Offiziere und Beamte profitierten von seiner Beute. Die befestigte Stadt Jerusalem hatte unsäglich unter seiner Grausamkeit zu leiden.

''Dann wird seine Kraft und sein Mut gegen den südlichen König entbrennen, mit großer Heeresmacht'' (Daniel 11:25a)

Erfüllte Prophezeiung:
Die Verse 22b-24 beschreiben die Untaten des Syrerkönigs Antichous Epiphanes gegen die Juden in der Zeit von 175 v.Chr. Dabei greifen die Verse 23b und 24 zeitlich gegenüber den Versen 25-27 vor. Die Verse 28. machen jedoch die genaue chronologische Reihenfolge deutlich.
Um 170 v.Chr. eröffnete Antiochus Epiphanes mit einer gewaltigen Armee den sogenannten ''Sechsten Syrischen Krieg'' gegen Ägypten. Zu diesem Zeitpunkt war sein noch minderjähriger Neffe Ptolemäus VI. Philometor auf 'Ägyptens Thron. Dies schien Antiochus Epiphanes eine günstige Gelegenheit, um sein Reich zu expandieren.

''Der südliche König aber wird sich gleichfalls mit großer und sehr zahlreicher Heeresmacht zum Kriege rüsten, aber doch nicht standhalten, weil Anschläge gegen ihn gemacht werden;  die sein Brot essen, werden seinen Untergang herbeiführen; sein Heer wird sich zerstreuen, und viele Erschlagene werden fallen.'' (Daniel 11:25b-26)

Erfüllte Prophezeiung:
Um 170 v.Chr. unterlag Ptolemäus VI. in der Schlacht bei Pelusium. Er versuchte darauf zu fliehen, aber es gelang ihm nicht, den Händen seines Onkels zu entkommen. Die Stadt Alexandria, die im Gegensatz zu einem großen Teil Ägyptens von Antiochus Epiphanes nicht erobert werden konnte, rief darauf verräterisch den jüngeren Bruder von Ptolemäus VI. zum König aus.

''Die beiden Könige aber haben Böses im Sinn, sitzen am gleichen Tisch und reden Lügen; aber es wird nicht gelingen; denn das Ende kommt erst zur bestimmten Zeit.'' (Daniel 11:27)

Erfüllte Prophezeiung:
Ptolemäus VI. schloss zwar mit Antiochus Epiphanes einen Unterwerfungsvertrag. Er hielt sich jedoch mitnichten daran. Es gelang ihm, sich mit seinem jüngeren Bruder zu einigen. Darauf stellte er sich wieder entschieden gegen seinen Onkel. Die Vereinbarung zwischen Ägypten und Syrien erreichten nicht ihr Ziel!

''Und er wird mit großem Reichtum in sein Land zurückkehren,...'' (Daniel 11:28a)

Erfüllte Prophezeiung:
Antiochus Epiphanes zog mit einer sagenhaften Kriegsbeute aus Ägypten weg. Er hätte zwar gerne auch noch Alexandria eingenommen, aber Berichte über Unruhen in Syrien veranlassten ihn, vom Schauplatz des Krieges abzuziehen.

''... um das, was er sich gegen den heiligen Bund vorgenommen hat, auszuführen, wenn er in sein Land zurückgekehrt ist.'' (Daniel 11:28b)

Erfüllte Prophezeiung:
Auf seiner Rückkehr zog Antiochus Epiphanes an Jerusalem vorbei. welche Untaten er in seinem Hass gegen den Glauben an den Gott der Bibel dort anrichtete, haben wir bei der Beschprechung der Verse 23b und 24 schon gesehen.  

'' Zur bestimmten Zeit wird er wieder gegen den Süden ziehen; aber es wird das zweite Mal nicht mehr gehen wie das erste Mal'' (Daniel 11:29)

Erfüllte Prophezeiung:
Der ''Sechste Syrische Krieg'' ging weiter. Um 168 v.Chr. startete Antiochus Epiphanes eine neue Offensive gegen Ägypten. Dazu veranlasste ihn u.a. die Nachricht der Versöhnung seiner beiden Neffen. Jedoch wurde aus diesem Angriff alles andere als ein Erfolg.

''Sondern es werden ihn Kittäerschiffe angreifen, so daß er entmutigt umkehrt,...'' (Daniel 11:30a)

Erfüllte Prophezeiung:
Als Antiochus mit seinem Heer nach Alexandria vorrückte, trat ihm eine römische Gesandtschaft entgegen. Sie wurde von dem Konsul Gaius Popilius Laenas angeführt und überbrachte ihm die ultimative Forderung, Ägypten in einer bestimmten Frist zu räumen. Als sich der ränkevolle Syrerkönig Antiochus Bedenkenzeit erbat, zog der Konsul Popilius mit einem Stab im Sand einen Kreis um ihn und sprach: ''Hier entscheide dich!'' Zerknirscht und erfüllt von ohnmächtiger Wut sah sich Antiochus Epiphanes gewzungen, sich dem eisernen und unbeugsamen Willen der römischen Macht zu unterwerfen.

''...um seinen Zorn an dem heiligen Bund auszulassen. Das wird er auch tun und bei seiner Rückkehr sich diejenigen merken, welche den heiligen Bund verlassen.'' (Daniel 11:30b)

Erfüllte Prophezeiung:
Antiochus Epiphanes kehrte tief gedemütigt heim. In der Folge ließ er aber all seinen Zorn und seinen Grimm an den Juden aus. Dabei war ihm die abtrünnige Partei der Juden wieder sehr von Nutzen.

'' Es werden auch von seinen Truppen zurückbleiben und das Heiligtum, die Festung, entweihen und das beständige Opfer abtun und den Greuel der Verwüstung aufstellen'' (Daniel 11:31)

Erfüllte Prophezeiung:
Um 167 v.Chr. sandte Antiochus seinen Steuereintreiber Apollonius mit einer mächtigen Armee nach Jerusalem. Dieser überfiel Jerusalem auf gemeine hinterlistige Weise, plünderte die Stadt, entfachte Brände, ermordete unzählige Juden, ließ Frauen und Kinder (soweit sie nicht fliehen konnten) wegführen, riss die Stadtmauern nieder und errichtete eine Terrorherrschaft über Jerusalem. Unmittelbar südlich des Tempelplatzes liess er die Burg Akra errichten und legte dort eine Besatzung hinein. Von dort aus konnte seine Armee den ganzen Tempelkomplex unter strikter Kontrolle halten.
In der Folge wurde der Gottesdienst im Tempel abgeschafft (im Dezember 167 v.Chr.). Bei Todesstrafe wurde das Einhalten der göttlichen Gebote des AT verboten. Der Brandopferaltar wurde zu einem Zeusaltar umfunktioniert. Zudem wurde ein Götzenbild des Zeus, das die Gesichtszüge von Antiochus Epiphanes trug, aufgestellt.

''Und er wird die, welche gegen den Bund freveln, durch Schmeicheleien zum Abfall verleiten;...'' (Daniel 11:32a).

Erfüllte Prophezeiung:
Antiochus Epiphanes versuchte nicht nur durch Gewalt, sondern auch durch Schmeicheleien die Juden zum Abfall von dem Gott der Bibel zu bringen. Bei denen, die schon früher keine Entschiedenheit für die göttliche Offenbarung an den Tag gelegt hatten, kam er auch zu seinem Ziel.

''...die Leute aber, die ihren Gott kennen, bleiben fest.'' (Daniel 11:32b)

Erfüllte Prophezeiung:
Es gab aber in Israel eine große Anzahl Juden, die auch in der größten Not dem Gott ihrer Väter die Treue halten wollten. Der Prieser Mattathias aus dem Städtchen Modein eröffnete zusammen mit seinen fünf Söhnen Johannes Gaddis, Simon Thasi, Judas Maqqabi, Eleasar Awaran und Jonathan Affus den Widerstand gegen den Abfall. Er zog mit seinen Söhnen und allen, die sich ihnen anschlossen, in die Wildnis und führte von da aus einen Guerillakrieg gegen die syrische Besatzungsmacht und auch gegen die abgefallenen Juden. Sie vernichteten auch, soweit möglich, die Götzenaltare. Nach dem Tode des Priesters Mattathias (166 v.Chr.) führten seine Söhne Simon und Judas den entschiedenen Kampf weiter. Der Aufstand der Makkabäer hatte einen phänomenalen Erfolg! Die gesetzestreuen Juden schlugen die sysrischen Heere in vielen Schlachten so zurück, dass Jerusalem wieder unter ihre Kontrolle gebracht werden konnte. Am 4 Dezember 164 v.Chr. wurde auch der Tempel wieder neu eingeweiht.

'' Und die Verständigen im Volke werden viele unterweisen; sie werden aber dem Schwert, dem Feuer, der Gefangenschaft und der Plünderung unterliegen eine Zeitlang.'' (Daniel 11:33)

Erfüllte Prophezeiung:
Den bibeltreuen Juden lag viel daran, die Masse des jüdischen Volkes zur Treue dem lebendigen Gott und seinem Wort gegenüber aufzurufen. Unzählige mussten aber in dieser Zeit der Wirren ihre Hingabe an Gott mit dem Leben bezahlen. Die grausamsten und verschiedensten Torturen wurde ihnen auferlegt (vgl. z.B (außerbiblisch) 2. Makkabäer 6:18-7:42 und (biblisch) Hebräer 11:35b).

''Und im Unterliegen werden sie ein wenig Hilfe erlangen;'' (Daniel 11:34a)

Erfüllte Prophezeiung:
Wir wir schon gesehen haben, hatten die treuen Juden enorme militärische Erfolge zu verzeichnen, wiewohl auch viele von ihnen in dieser Zeit das Martyrium zu erleiden hatten. Diese Erfolge bezeichnet die Prophetie Daniels als ''wenig Hilfe''. Die ''große Hilfe'' wird erst kommen, wenn der Messias in die Weltgeschichte eingreifen und eine weltweite Friedensherrschaft aufrichten wird.

''und es werden sich viele heuchlerisch an sie hängen.'' (Daniel 11:34b)

Erfüllte Prophezeiung:
Es leuchtet ein, dass die glänzenden Siege der Makkabäer bei vielen untreuen Juden dazu führten, dass sie sich ihnen mit unlauteren Motiven anschlossen, ohne dass ihre Herzen für die Wahrheit des lebendigen Gottes erwärmt worden wären. Diese ''Mitläufer'' wählten nur, was ihnen äußerlich der günstigere Weg zu seom schien.

''Auch von den Verständigen werden etliche unterliegen, damit unter ihnen eine Läuterung geschehe, eine Sichtung und Reinigung, bis zur Zeit des Endes;...'' (Daniel 11:35a)

Erfüllte Prophezeiung:
Die Verfolgung dieser Zeit erreichten in keiner Weise das Ziel der syrischen Macht. Die Glaubenstreue derer, die das Martyrium zu erdulden hatten, führten vielmehr bei einer großen Zahl zur Neubesinnung und zu noch entschlosseneren Haltung im Blick auf den geoffenbarten Willen Gottes in der Heiligen Schrift. Die Glaubenstreue der Juden dieser Zeitepoche blieb durch die Jahrhunderte hindurch bis heute bestimmt für viele Gläubige ein Ansporn zum Ausharren in Verfolgung und Schwierigkeiten!

''...denn es währt bis zur bestimmten Zeit.'' (Daniel 11:35b)

Erfüllte Prophezeiung:
Dieser Vers macht deutlich, dass die makkabäische Verfolgungszeit noch nicht die ''Zeit des Endes'' (= die Zeit der weltweiten Herrschaft des Messias) sein sollte. Es sollten noch Zeiten vergehen, bis die Verheißung des Ewigen in Verbindung mit der Endzeit ihre Erfüllung erhalten sollten. Die Verse 36 machen nun einen zeitraffenden Sprung in die Endzeit (vgl. Daniel 11:40a). Der ''König'' in 11:36 kann unmöglich Antiochus Epiphanes sein, er wird nämlich in 11:40 von dem ''König des Nordes'' und dem ''König des Südens'' unterschieden! Es handelt sich vielmehr um den ''Antichristen'', den noch zukünftigen Führer Israels.


Fazit:

Es ist deutlich geworden, dass sich die Prophetien Daniels bisher mit einer außerordentlichen Genauigkeit erfüllt haben. Eine Parallele in außerbiblischer Literatur gibt es dazu nicht!
Die Schlussfolgerung überlasse ich jedem persönlich! Weitere Artikel dieser und anderer Art werden folgen.


Quellen: Weltgeschichte im Visier des Propheten Daniel, Dr. Roger Liebi
                 Youtube, Bibel und weitere außerbiblische Literatur/

Anmerkung: Bei Beschwerden bitte gerne anschreiben. Für verweise auf bestimmte vorkommende Themen bitte ebenso anschreiben.
 

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