Freitag, 28. März 2014

Wurde Muhammed in 5.Mose 18:18 prophezeit?

,,Einen Propheten wie dich will ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erstehen lassen. Ich will meine Worte in seinen Mund legen, und er wird zu ihnen alles reden, was ich ihm befehlen werde.'' (5.Mose 18:18)

Moslems halten dies für einen klaren Hinweis auf das Kommen Mohammeds, von Mose vorausgesagt. Folgende Begründungen werden hierfür gegeben:
    1. Der Koran wird als Gottes Wort angesehen. Weil Mohammed alle Worte, die ihn erreichten, mündlich weitergegeben hat, hat er die Worte Gottes aus seinem Mund hervorgehen lassen, wie es die genannte Schriftstelle voraussagt.
    2. Der verheißene Prophet sollte aus den Brüdern Israels hervorgehen, also aus dem Stamm der Ismaeliten, weil Israel (Jakob) und Ismael beide von Abraham abstammten. Die Stämme, die aus den zwölf Söhnen Ismaels hervorgingen, sind folglich ,,Brüder'' der Stämme, die von den zwölf Söhnen Israels abstammten. Da Mohammed als einziger Ismaelit für sich ein Prophetenamt in der Reihe der alttestamentlichen Propheten beantspruchte, kann sich die Voraussage nach moslemischer Sicht nur auf ihn beziehen.
  3. Mohammed war angeblich Mose so ähnlich, dass sich die Prophezeiung nur auf ihn beziehen kann. Wenn man jedoch Schriftstellen in Betracht zieht, darf man sie nicht aus ihrem Zusammenhang reißen. Es heißt hier, der Prophet würde ,,aus der Mitte ihrer Brüder'' erstehen. Nach moslemischer Ansicht handelt es sich bei diesen Brüdern um die Ismaeliten. Ismael war Isaaks Halbbruder, den Hagar dem Abrahams geboren hatte. Von Ismael stammt das Volk der Araber ab. Obwohl das Volk Israel von Isaak abstammte, war es Jakob, der den Namen ,,Israel'' erhielt, nicht Isaak. Israel und Ismael sind foglich keine Brüder, sondern Onkel und Neffe. Um die Aussage ,,ihre Brüder'' richtig zu verstehen, muss man den Zusammenhang kennen. In 5.Mose 18:1 erfahren wird, auf wen die Bezeichnung ,,Brüder'' zutrifft:

,,Die Priester, die Leviten, der ganze Stamm Levi sollen keinen Anteil noch ein erbe mit Israel haben ... ein Erbteil inmitten seiner Brüdern soll er nicht haben.'' (5.Mose 18:1)

Hierraus ersehen wir, dass ,,Brüder'' sich auf die Stämme Israels bezieht (in diesem Fall ohne die Leviten). Wenn von ihren ,,Brüdern'' die Rede ist, sind immer die Brüdern aus dem Hause Jakob gemeint, das heißt die zwölf Stämme Israels, niemals der Bruder Isaaks und dessen Nachkommen. Dies geht auch deutlich aus anderen Schriftstellen hervor, wo das Wort ,,Brüder'' gebraucht wird, um zwischen einem Stamm Israels und den restlichen elf zu unterscheiden. Hier ein Beispiel:

,,Aber die Söhne Benjamin wollten nicht auf die Stimme ihrer Brüder, der Söhne Israel, hören.'' (Richter 20:13)

In diesem Fall wird der Ausdruck ,,ihre Brüder'' dazu benutzt, den Stamm Benjamin von den anderen Stämmen Israels zu unterscheiden (weitere Schriftstellen, die diese Tatsache bestätigen, sind: 2. Samuel 2:26; 2.Könige 23:9; Nehemia 5:1). Einen in diesem Zusammenhang wichtigen Schriftabschnitt finden wir in 5.Mose 17:14:

,,Wenn du in das Land kommst, das der HERR, dein Gott, dir gibt, und es in Besitz genommen hast und darin wohnst und sagst: "Ich will einen König über mich setzen, wie alle Nationen, die rings um mich her sind!", dann sollst du nur den König über dich setzen, den der HERR, dein Gott, erwählen wird. Aus der Mitte deiner Brüder sollst du einen König über dich setzen. Du sollst nicht einen Ausländer über dich setzen, der nicht dein Bruder ist.'' 

Aus den ,,Brüdern'' sollte der zu wählende König stammen. Kein Femder kam für dieses Amt in Frage. Propheten, Priester oder Könige - alle mussten zum Stamm der Israeliten gehören. Strenge nationale Einheit und Identität sind für das Judentum charakteristisch, ob dies nun in ihren Schriften oder in ihren Traditionen zum Ausdruck kommt. Der Zusammenhang, in dem das Wort ,,Brüder'' gebraucht wird, macht deutlich, dass es sich hierbei nur um die Stämme Israels handeln kann. In 5. Mose 18:18 heit es: ,,Einen Propheten wie dich''. Der angekündigte Prophet sollte wie Moses sein. Nach moslemischer Ansicht ist Mohammed Mose wesentlich ähnlicher, als es Jesus ist, in dem die Christen diese Verheißung erfüllt sehen. Hier einige Ähnlichkeiten zwischem Mose und Mohammed:

1. Mose und Mohammed waren beide Gesetzesgeber sowie militärische und geistliche Führer ihrer Völker.
2. Mose und Mohammed wurden von ihrem eigenen Volk zunächst zurückgewiesen und flohen ins Exil. Beide kehrten jedoch nach einigen Jahren zurück, um die religiösen und weltlichen Führer ihres Volkes zu werden.
3. Mose und Mohammed leisteten die nötige Vorarbeit, damit Palästina unmittelbar nach ihrem Tod von ihren Nachfolgern, Josua bzw. Omar, erfolgreich erobert werden konnten.

Gleichzeitig lassen die islamischen Propagandazentren verlauten, Mose und Jesus seien so verschieden voneinander, dass mit diesem Propheten unmöglich Jesus gemeint sein könne. Folgende Unterschiede werden aufgezählt:

1.Mose war nur ein Prophet, Jesus dagegen ist der Sohn Gottes.
2. Mose starb eines natürlichen Todes, aber Jesus wurde am Kreuz hingerichtet.
3. Mose war der nationale Führer Israels, was Jesus zu keiner Zeit seines irdischen Dienstes gewesen ist.

Wir fragen uns, ob diese Ähnlichkeiten und Unterschiede in irgendeiner Weise als Beleg dafür gelten könnten, dass Mohammed und Mose in ihrem Prophetenamt gleichzusetzten sind. In Wirklichkeit verhilft uns diese Argumentation nicht dazu, die Identität des Propheten zu bestimmen. Außerdem ist keiner der erwähnten Unterschiede zwischen Mose und Jesus von grundsätztlicher Bedeutung. Die Bibel bezeichnet Jesus sowohl als Propheten als auch als Sohn Gottes (vgl. Matthäus 13:57; 21:11; Johannes 4:44; 1. Johannes 5:20). Der gewaltsame Tod Jesu ist für die zu untersuchende Frage unerheblich. Viele Propheten wurden von den Juden wegen ihrer Aussage getötet (vgl. Matthäus 23:31; Sure 2:91). Im übrigen lehrt uns die Bibel, dass der gesamten christlichen Gemeinde, die für dieses Zeitalter an die Stelle des Volkes Israel getreten ist, die besondere Gunst Gottes gilt. Wie Mose und das Volk Israel zu Lebzeiten führte, so leitet Jesus das Volk Gottes von seinem Thron im Himmel aus. In dieser Beziehung ist Jesus tatsächlich wie Mose. Wenn wir in dieser Richtung weiterdenken, lassen sich viele Ähnlichkeiten zwischen Mose und Jesus erkennen, zu denen Mohammed im Gegensatz steht. Hier sind einige davon:

1. Mose und Jesus gehörten zum Volk Israel - Mohammed war ein Ismaelit (wie wir gesehen haben, ist diese Tatsache von grundlegender Bedeutung, um Mohammed richtig einzuordnen).
2. Mose und Jesus verließen Ägypten, um die Werke Gottes zutun. Mohammed war niemals in Ägypten.  Über Mose lesen wir: ,,Durch den Glauben verließ er Ägypten'' (Hebräer 11:27). Von Jesus heißt es: ,,Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen'' (Matthäus 2:15).
3. Mose und Jesus gaben Ehre und Macht auf, um die Armut ihres Volkes mitzutragen - Mohammed war von anderer Art. Über Mose lesen wir: ,,(Er) zog es vor, lieber mit dem Volk Gottes Ungemach zu leiden..., indem er die Schmach des Christus für größeren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens'' (Hebräer 11:25). Von Jesus heißt es: ,,Denn ihn kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus , dass er, da er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich werdet'' (2.Korinther 8:9).

Es bestehen also Ähnlichkeiten zwischen Mose und Jesus, die auf Mohammed nicht zutreffen. Dies beweist, auf welchen schwachen Füßen der Vergleich Mose und Mohammed steht.  Wie können wir nun herrausfinden, welcher Prophet Mose gleicht? Da es im Laufe der Zeiten zahlreiche Propheten gegeben hat, muss man annehmen, dass es sich hier um einen Propheten handelt, der Mose in einzigartiger Weise ähnlich war. Die außergewöhnlichen und unvergleichlichen Merkmale seines Prophetenamtes müssten denen des Mose gleich sein. Wir würden erwarten, dass Gott uns in seiner Prophetie irgendeinen Hinweis auf die besonderen Merkmale dieses Propheten gibt, der sein würde wie Mose. Tatsächlich müssen wir nun den Zusammenhang beachten, in dem die Prophezeiung zu finden ist. Dort stoßen wir auf einen Vers, der uns eine genaue Beschreibung des zu erwartenden Propheten gibt. Es heißt dort:

,,Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern, erstehen lassen. Auf ihn sollt ihr hören nach allem, was du vom HERRN, deinem Gott, am Horeb erbeten hast am Tag der Versammlung, indem du sagtest: Ich möchte die Stimme des HERRN, meines Gottes, nicht länger hören, und dieses große Feuer möchte ich nicht mehr sehen, damit ich nicht sterbe!'' (5.Mose 18:15).

In 5.Mose 34:10 lesen wir, dass zu Moses Sendung Zeichen und Wunder gehörten. Die herausragenden Merkmale, die Mose als Propheten kennzeichnen, werden deutlich erwähnt: er kannte den Herrn von Angesicht zu Angesicht und vollbrachte große Zeichen und Wunder. Auf einen Propheten wie Mose muss das ebenfalls zutreffen. Besaß Mohammed diese außergewöhnliche Eigenschaften, an denen man den verheißenen Propheten erkennen sollte?

Erstens: Gott sprach unmittelbar zu Mose. Mose war somit ein direkter Mittler zwischen Gott und dem Volk Israel. Die Botschaften des Korans sind Mohammed angeblich  vom Engel Gabriel überbracht worden. Wie die Moslems selbst zugeben, hatte Mohammed niemals einen direkten Zugang zu Gott.
Zweitens: Mohammed vollbrachte keine Zeichen und Wunder. Die Überlieferungen berichten zwar von einigen phantastischen Wundern, doch diese sind mythischen Ursprungs. Der Koran sagt ausdrücklich, dass Mohammed keine übernatürlichen Taten vollbrachte. In Sure 6:37 fragen Mohammeds Gegner: ,,Warum ist denn auf ihn (zur Bestätigung seiner Sendung) kein Zeichen von seinem Herrn herabgesandt worden?''
Mohammed soll darauf lediglich geantwortet haben, Gott hätte leich ein solches Zeichen bewirken können, wenn er es gewollt hätte, doch er habe es nicht getan. In derselben Sure sagt Mohammed: ,,Ich habe nicht, worüber ihr ungeduldig seit'', was sich auf Zeichen und Wunder bezieht. Im weiteren ist davon die Rede, dass der Streit zwischen ihm und ihnen längst beigelegt worden wäre, wenn er diese Zeichen hätte vorweisen können. Mohammeds Gegner antworteten darauf, sie würden glauben, wenn Gott Zeichen schicke. Mohammed entgegnete nur, Gott habe dieses zurückgehalten, weil sie ohnehin nicht glauben würden.

Wir stellen also fest, dass Mohammed kein direkter Mittler zwischen Gott und Menschen gewesen ist und zur Bestätigung seines Dienstes keine Zeichen und Wunder vollbracht hat. Nach den Worten aus 5. Mose 34:11 müsste ein Prophet wie Mose aber wie dieser Zeichen und Wunder tun. Da dies nicht der Fall ist, stellt sich ein zweiter folgenschwerer Einwand der Behauptung entgegen, Mohammed sei der verheißene Prophet aus 5. Mose 18:18. Überlicherweise wurde Jesus Christus als der Prophet anerkannt, der in 5. Mose 18:18 vorausgesagt wird. Es gibt viele biblische und historische Zeugnisse, die diesen Glauben stützten. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die Juden in Christus sehr wohl die Erfüllung der erwähnten Prophetie sahen. Ihr Fehler war es, in diesem Propheten nicht auch den Messias zu erkennen. Widerspruch entzündet sich auch an der Tatsache, dass Jesus einen gewaltsamen Tod erlitt, während es in 5. Mose 18:20 nur von den falschen Propheten heißt, dass sie sterben werden. Nun, jeder Prophet musste einmal sterben (Ausnahme: Elia, s. 2. Könige 2:11), und viele von ihnen starben den Märtyrertod, wie Koran und Bibel gemeinsam bezugen. Ihr leiblicher Tod war kein Beweis dafür, dass sie nicht im Auftrag Gottes gehandelt und geredet hatten. Gott hat selbstverständlich nicht gemeint, dass ein wahrer Prophet niemals sterben würde! Vielmehr wollte er zum Ausdruck bringen, dass falsche Propheten auf ewig verlorengehen - und dass mit ihnen ihre falschen Vorrausagen zunichte werden. Erst der Tag des Gerichts wird offenbaren, wer zu diesen falschen Propheten gehört. Letztlich befassen wir uns mit dem Versprechen Gottes, sich einen Propheten wie Moses zu erwecken, einen Propheten, der einen neuen Bund vermitteln würde. Dieser Bund sollte zur Bestätigung seines göttlichen Ursprungs von Zeichen begleitet sein. Die Bibel bestätigt klar, dass es sich bei diesem Propheten um Jesus Christus handelt. Der Apostel Petrus erwähnt ausdrücklich, dass das Kommen Jesu von allen Propheten vorrausgesagt wurde (Apostelgeschichte 3:18). Zum Beweis, dass auch Mose in die Reihe dieser Propheten gehört, bezieht er sich ausdrücklich auf die Worte in 5.Mose 18:18 (Apostelgeschichte 3:22). Jesus selbst nahm für sich in Anspruch: ,,Mose hat von mir geschrieben'' (Johannes 5:46). An keiner anderen Stelle in den fünf Büchern Mose findet sich ein so deutlicher Hinweis auf das Kommen Jesu wie in den Worten aus 5. Mose 18:18. Petrus stellte diese Aussage als die Prophezeiung heraus, die in den Schriften des Mose das Kommen Jesu Christi am stärksten kennzeichnet. In Apostelgeschichte 7:37 wird berichtet, dass auch Stephanus sich auf die Worte  aus 5.Mose 18:18 beruft. Er beweist damit, dass Mose in die Reihe derer gehört, ,,die die Ankunft des Gerechten zuvor verkündigten'' (Apostelgeschichte 7:53),  nämlich die Ankunft Jesu, den die Juden damals gerade erst verraten und getötet hatten. Die ersten Christen hatten das Wirken Jesu miterlebt und waren in den neuen Bund hineingerufen worden, den Jesus als Mittler zwischen Gott und seinem Volk gestiftet hatte. Für sie bestand kein Zweifel daran, dass Jesus der Prophet war, dessen Kommen in 5.Mose 18:18 vorrausgesagt worden war. Sie wussten auch: dem Propheten Jeremia war offenbart worden, dass jener Prophet, der Mose gleich sein würde, einen neuen Bund zwischen Gott und seinem Volk vermitteln würde.

,,Siehe, Tage kommen, spricht der HERR, da schließe ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund: nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe an dem Tag, als ich sie bei der Hand fasste, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen - diesen meinen Bund haben sie gebrochen, obwohl ich doch ihr Herr war, spricht der HERR. Sondern das ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel nach jenen Tagen schließen werde, spricht der HERR: Ich werde mein Gesetz in ihr Inneres legen und werde es auf ihr Herz schreiben. Und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein. Dann wird nicht mehr einer seinen Nächsten oder einer seinen Bruder lehren und sagen: Erkennt den HERRN! Denn sie alle werden mich erkennen von ihrem Kleinsten bis zu ihrem Größten, spricht der HERR. Denn ich werde ihre Schuld vergeben und an ihre Sünde nicht mehr denken.'' (Jeremia 31:31-34)

Der Bund sollte anderer Art sein als der Bund des Mose, aber der Prophet, durch den er vermittelt würde, sollte Mose gleich sein. ,,Und darum ist er Mittler eines neuen Bundes'' (Hebräer 9:15). Wir lesen, wie der alte Bund besiegelt wurde:

,,Darauf nahm Mose das Blut, besprengte damit das Volk und sagte: Siehe, das Blut des Bundes, den der HERR auf all diese Worte mit euch geschlossen hat!'' (2. Mose 24:8)

Anders als die Israeliten im alten Bund, die vom Herrn abfielen, wurde das Volk Gottes durch diesen neuen Bund ,,zu der Gemeinde der Erstgeborenen (gebracht), die in den Himmeln angeschrieben sind; und zu Gott, dem Richter aller, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten; und zu Jesus, dem Mittler des neuen Bunders; und zum Blut der Besprengung, das besser redet als das Blut Abels'' (Hebräer 12:23).
Als Mose mit Gott von Angesicht zu Angesicht gesprochen hatte, ,,da wusste Mose nicht, dass die Haupt seines Gesichtes strahlend geworden war, als er mit ihm geredet hatte'' (2. Mose 34:29). Das Angesicht Jesu Christi ,,leuchtete wie die Sonne'', als es die Herrlichkeit des unsichtbaren Gottes widerspiegelte (Matthäus 17:2). Kein anderer Prophet konnte eine derartige Auszeichnung für sich beanspruchen - niemand sonst kannte Gott auf diese Weise von Angesicht zu Angesicht, so dass sein Angesicht leuchtete, während er mit Gott sprach. Es kann deshalb kein Zweifel daran bestehen, dass der in 5. Mose 18:18 verheißene Prophet nicht Mohammed, sondern Jesus Christus ist. Wir werden im folgenden anhand der neutestamentlichen Schriften sehen, dass sich in Jesus alle Prophetie erfüllte, die Gott jemals in seinen Schriften gegeben hat. Denn alle Verheißungen, Offenbarungen und Segnung Gottes weisen hin auf ihn, den Urgrund aller Liebe und Gnade, die Gott den Menschen erwiesen hat. Wir werden noch klarer erkennen, dass es in der Thora und im Evangelium nur einen einzigen Retter gibt, einen einzigen Mann, durch den das Wohlwollen Gottes erlangt werden kann. Zwar hat es im Laufe der Zeiten viele Propehten - sowohl falsche als auch echte - gegeben, doch gibt es für uns nur einen einzigen Herrn und Heiland - Jesus Christus. Auch hier werden wir sehen, wieviel Gott daran liegt, allen Menschen diese Wahrheit nahezubringen, damit sie an Jesus Christus glauben und ihm in sein himmlisches Königreich folgen.

Gottes Segen euch allen!

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